Regionalliga: TSG empfängt Offenbacher Kickers. Auftritt gegen FSV Frankfurt macht Mut.
Unter Flutlicht beendet Fußball-Regionalligist TSG Balingen am heutigen Dienstag das Jahr 2020. Zu Gast ist mit den Offenbacher Kickers (19 Uhr, Bizerba-Arena) abermals ein Schwergewicht der Liga.
Bange sein muss der Elf von Cheftrainer Martin Braun jedoch nicht, denn am Samstag boten sie dem FSV Frankfurt – und damit einem weiteren jener Teams, die an die Tür zur 3. Liga anklopfen – bestens Paroli und unterlagen am Ende recht bitter mit 0:1.
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"Es hat bei uns wirklich ziemlich viel zusammengepasst – nur das Glück hat uns gefehlt. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie mit einem Team wie Frankfurt mindestens auf Augenhöhe gespielt hat. Ich finde, dass wir sogar leichte Vorteile hatten. Deshalb sind wir auch enttäuscht, dass wir nichts geholt haben. Das wär absolut möglich gewesen", sagt Braun. Tatsächlich hatten die Gäste eigentlich nur eine echte Torchance, doch TSG-Torhüter Julian Hauser parierte einen Schuss aus kurzer Distanz von Arif Güclü glänzend (36. Minute).
Dagegen hatten die Gastgeber in einem torarmen Spiel – beide Mannschaften machten in der Defensive einen ausgezeichneten Job – im zweiten Abschnitt zwei richtig gute Gelegenheiten. Zunächst aber scheiterte Daniel Seemann nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen am starken FSV-Keeper Daniel Endres (69.), und Leander Vochatzer schob in der 89. Minute ein Zuspiel von Kaan Akkaya knapp am Frankfurter Tor vorbei. Und so entschied am Ende ein Elfmetertor von Muhamed Alawie (24.), das so hätte gar nicht fallen dürfen. "Bevor es überhaupt zu der Situation im Strafraum gekommen ist, hat Ihab Darwiche den Ball nach einem Eckball klar mit der Hand weitergespielt. Das habe ich dem Schiedsrichter auch deutlich signalisiert. Es hätte gar keinen Elfmeter geben dürfen, und selbst diese Entscheidung war sehr hart", so TSG-Trainer Braun.
Mit den Kickers Offenbach kreuzt am Dienstag der Tabellenvierte in Balingen auf. Der Traditionsklub drängte in der Corona-Pause darauf, dass der Spielbetrieb fortgesetzt. Doch die Profi-Truppe holte nach dem Re-Start "nur" vier Punkte, unterlag am Sonntag zu Hause dem VfR Aalen mit 0:2. "Offenbach hat eine ähnliche Spielanlage wie Frankfurt und ähnliche Stärken, deshalb werden wir keine grundlegenden Dinge ändern", sagt Braun. Der Kader ist im Vergleich zum Frankfurt-Spiel nahezu gleich. Allerdings fehlt Jonas Vogler (5. Gelbe Karte), dafür ist Fabian Kurth wieder mit dabei.
