Die Karate-Kids aus Oberndorf vor dem Besucherbergwerk Grube Wenzel. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Kinderkaratefreizeit führt ins Kinzigtal / Vom Zauberland über Tierpark bis zur Grube Wenzel

Oberndorf. 18 Karate-Kids trafen sich am Samstagmorgen, um mit ihren Betreuern ein gemeinsames Wochenende zu verbringen. Die erste Station war das Zauberland in Loßburg. Dort wurde gewandert und all die tollen Stationen wurden erkundet. Von der Rutsche zum Wasserspritzplatz weiter zum Kinzigsee und dem Baumhaus mit seiner Strickleiter. Am Ursprung der Kinzig vorbei zum Hexenhäusle mit seinem Niederseilgarten und dann noch ein Stück weiter zur Himmelsleiter. Die Stufen waren schon eine Herausforderung.

Zurück am Pavillon mit seinem Wasserspielplatz wurden Hunger und Durst gestillt und die ersten Wechselsachen kamen zum Einsatz, nachdem einige komplett im Wasser gelandet waren. Weiter ging es zum Wolf- und Bärenpark nach Schapbach. Auf dem Rundweg begleitete die Gruppe ein Bär ein gutes Stück bergan, wo dann der erste Wolf erspäht wurde. Jetzt war auch beim Letzten der Drang geweckt, weitere Tiere zu finden.

Für die Kinder war es faszinierend, die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Eine Mitarbeiterin des Parks erzählte beim Füttern noch viele interessante Dinge über Bären und Wölfe. Einige Kids freuten sich besonders über die Luchse. Zum Abschluss schwärmten alle im Naturspielplatz mit seinem Forscherpfad aus. Dann hieß es weiterfahrt zum Campingplatz in Schapbach, wo das Bettenlager bezogen wurde.

Nach einem Eis und Zeit, mit Rutsche und Karussell zu spielen, ging es in kleinen Gruppen zu einem "Orientierungslauf" über den Zeltplatz. Dabei mussten versteckte Bilder gefunden werden. Nun war auch schon Zeit zum Pizza essen. Wer wollte, konnte sich am Abend das Fußballspiel ansehen, oder selber Fußball spielen oder einfach nur chillen. Um 5.30 Uhr war die Nachtruhe vorbei. Die Zeit bis zum Frühstück und der Abreise verging wie im Flug.

Der nächste Termin wartete schon, das Besucherbergwerk Grube Wenzel in Oberwolfach. Nachdem alle mit Gummistiefeln, Regenjacke, Helm und Stirnlampe ausgerüstet waren, fuhren sie in den Berg ein, wo die Führer vieles über den Silberabbau, die Heilige Barbara, Schlägel und Meißel und die Lebensbedingungen der Bergleute erzählten. Unter anderem war zu erfahren, dass es Hunde unter Tage gibt, die keine Lebewesen sind. Nach dem Bergwerksbesuch traten die Kinder die Heimreise an – und zwar erschöpft und zufrieden.