Simon Busch hat die Synagoge besucht. Foto: Busch

Simon Busch hat die Synagoge in Rottweil besucht und will an die gute Zusammenarbeit anknüpfen.

Rottweil - Simon Busch, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeistes, war zu Besuch in der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Rottweil/ Villingen-Schwenningen. Die 2017 eingeweihte Synagoge biete der jüdischen Gemeinschaft mit den rund 300 Gemeindemitgliedern viel Platz für ihr lebendiges Gemeindeleben in Rottweil, so Busch laut Pressemitteilung.

Zusammenhalt wird sichtbar

"Hier in der Synagoge wird sichtbar, was entstehen kann, wenn wir in Rottweil zusammenhalten", sagte Simon Busch, der von Tatjana Malafy empfangen und durch die Synagoge geführt wurde. Entstanden sei der Ort durch die Unterstützung verschiedener Akteure und Spender, auch durch andere Religionsgemeinschaften.

Die Gemeinde engagiere sich stark bei der Unterbringung geflüchteter Menschen aus der Ukraine – und das ebenfalls religionsübergreifend. "Der interreligiöse Dialog und der offene, gegenseitige Austausch mit Schulen und Vereinen liegt der Israelitischen Kultusgemeinde besonders am Herzen – das ist deutlich zu spüren", sagte Busch.

Mehr Platz für den Friedhof

Bemerkenswert sei auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Rottweil: "Die Stadt unterstützt die Gemeinde sehr. Daran werde ich als Oberbürgermeister anknüpfen, etwa bei der Suche nach mehr Platz für den Friedhof", so OB-Kandidat Busch.

Die Gemeinde sei ein fester Teil der Stadtgesellschaft und leiste einen tollen Beitrag zum kulturellen und religiösen Leben in Rottweil. "Ich freue mich auf viele weitere bereichernde Begegnungen. Wir haben vereinbart, auf jeden Fall im Austausch zu bleiben", so Simon Busch abschließend.