Viele am Schlossberg wohnhafte Ebinger konnten am 19. März nicht wählen – obwohl sie es wollten.
Die so erbärmlich niedrige OB-Wahlbeteiligung hätte ein kleines bisschen höher ausfallen können, wenn alle beantragten Wahlbriefe termingerecht an ihre Wähler zugestellt worden wären. Doch das ist nicht der Fall: In mehreren Stadtteilen blieben Briefe vereinzelt aus; epidemisch wurde das Problem aber in einem Quartier am Fuß des Ebinger Schlossbergs nahe dem Gymnasium. Dort warteten etliche wahlwillige Ebinger vergeblich auf Briefwahlunterlagen – bis zum letzten Tag.