Blockheizkraftwerk: Vorlaufzeit noch lang

Nusplingen. Das Blockheizkraftwerk für die Schule, die Kindertagesstätte, die Mehrzweckhalle und das Hallenbad sowie für die vier Wohnungen im ehemaligen Lehrerwohnhaus sollte – so hat Bürgermeister Jörg Alisch in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtet – modernisiert werden. Die Tatsache, dass die Vergütung und der Zuschlag für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen im Herbst 2019, wenn die Anlage zehn Jahre alt wird, wegfallen, ist Anlass für die Überlegung.

Zwei Möglichkeiten hat die Gemeinde: die Anlage zu modernisieren oder mit den Albstadtwerken über ein neues Blockheizkraftwerk zu verhandeln. Sollten sie, die 2009 eng am Bau mitgearbeitet hatten, kein Interesse an einem neuen Projekt haben, bliebe auch der Gang zu anderen Stadtwerken, so Alisch.

Hans Hager: "Die Größe war damals optimal" – jetzt sollte sie auf den Prüfstand

Wie viel welche Alternative kostet, müsse erst noch berechnet werden, betonte der Bürgermeister, doch die Zeit bis Herbst 2019 reiche dafür mehr als aus. Kämmerer Hans Hager gab noch zu bedenken, dass über eine Anpassung der Größe respektive Leistung an den aktuellen Bedarf nachzudenken sei. Das Blockheizkraftwerk laufe derzeit zu 90 Prozent der Zeit, und beim Bau sei die Größe optimal gewesen.