Frank Franz ist neuer Bundesvorsitzender der rechtsextremen NPD. Foto: dpa

Der Saarländer ist neuer Bundesvorsitzender der rechtsextremen NPD. Er wurde auf dem Bundesparteitag in Weinheim mit großer Mehrheit gewählt und löst den bisherigen Parteichef Udo Pastörs ab.

Weinheim - Die rechtsextreme NPD hat den Saarländer Frank Franz zu ihrem neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Der 35-Jährige löst den bisherigen Parteichef Udo Pastörs ab, der Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Vorpommern ist. Wie die NPD auf ihrer Internetseite mitteilte, wurde Franz am späten Samstagabend beim Bundesparteitag in Weinheim mit großer Mehrheit gewählt.

 

Das zweitägige Treffen der Rechtsextremisten wurde am Samstag von Protesten begleitet, auch für Sonntag war eine Demonstration angekündigt. Die Stadt hatte der NPD nach einer Gerichtsanordnung kurzfristig die Stadthalle überlassen müssen. Gegen die NPD läuft seit einigen Monaten ein Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.