Gab wieder alles, hatte aber großes Pech auf der Schanze: Nathalie Armbruster. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa

Beim dritten und letzten Weltcuprennen in Otepää erlebte Nathalie Armbruster aus Freudenstadt auf der Schanze ihr Waterloo. Besser lief es bei Svenja Würth, Manuel Faißt – und zwei Überraschungen.

Das hatte sich Nathalie Armbruster im kalten Estland anders vorgestellt. Wie ein Häufchen Elend saß sie nach ihrem Sprung am Sonntag im Schanzenauslauf und schlug sich beide Hände vors Gesicht. Bereits nach 73,5 Metern musste sie ihren Sprung abbrechen. Das bedeutete 3:38 Minuten Rückstand in der Loipe – Welten bei einer 5-Kilometer-Runde. Als die umjubelte Schonach-Heldin am Nachmittag endlich in die Loipe geschickt wurde, hatte Sprungsiegerin Mari Leinan Lund (Norwegen) bereits fast die 1,25-Kilometer-Marke erreicht.