Nick Woltemade stammt aus Bremen, spielt seit seinem achten Lebensjahr für den SV Werder und outet sich nun als Anhänger seines neuen Clubs VfB Stuttgart. Wie kommt das?
Er ist ein waschechter Bremer Jung. Geboren und aufgewachsen in der Hansestadt, kam Nick Woltemade bereits mit acht Jahren in die Jugend des SV Werder und durchlief fortan sämtliche Nachwuchsmannschaften des Vereins. Am Montag nun wurde sein ablösefreier Wechsel zum VfB Stuttgart offiziell bekannt gegeben. Garniert mit der persönlichen Einlassung des 22-jährigen Stürmers, dass er „familiär eine besondere Bindung“ zu seinem neuen Club habe.
Was es damit auf sich hat? Das verriet Woltemade vor drei Jahren im „Werder-Podcast“. Demnach ist Nick Woltemades Vater großer VfB-Fan. „Er hat mich da ein Stück weit reingezogen“, verriet der damals 19-Jährige offenherzig. „Wie das in einer Vater-Sohn-Beziehung nun mal so ist.“ Also habe er auch immer schon für den VfB die Daumen gedrückt. Wenngleich die eigene Bettwäsche der Kindheit schon in Grün-Weiß gehalten war. Papa Woltemade scherte als Einziger in der ansonsten sehr Werder-affinen Familie aus.
Was auch erklärt, warum das Nordlicht früher schon öfters in Bad Cannstatt vorbeigeschaut hat. „In den Ferien habe ich als kleiner Junge beim VfB-Training begeistert zugeschaut“, wird der Neuzugang in der Clubmitteilung vom Montag zitiert. Nun ist Nick Woltemade selbst Teil der weiß-roten Familie. Der 1,98 Meter große Stürmer hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und freut sich sehr „auf die spannende Herausforderung“ bei seinem neuen Club.