Zukunftsmusik: Die Grafik zeigt, wie das neue Zentralklinikum einmal aussehen könnte. Foto: Nickl&Partner

Medizintechnik und Freianlagen standen auf der Agenda des Verwaltungs- und Finanzausschusses des Kreistags.

Zwei weitere Vorplanungsaufträge für den Neubau des Zollernalb-Klinikums im Gewann Firstäcker nahe Dürrwangen sind nun vergeben. In der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses des Kreistags wurde über die Vergabe der Medizintechnik- und der Freianlagenplanung – also der Gestaltung Geländes um das Klinikum herum – abgestimmt.

Mehrheitlich bei einer Enthaltung und zwei Gegenstimmen wurde die Planung der Medizintechnik an das Büro Sana Medizintechnischer Service (Leinfelden-Echterdingen) zu Preis von knapp 335 000 Euro vergeben. Den Zuschlag für die Freianlagen-Planung bekam das Büro Planstatt Senner (Überlingen) zum Angebotspreis von knapp 91 000 Euro.

6 Millionen kommen vom Land

„Mit Stand Ende September 2023 wurden 7,65 Millionen Euro allein für Planung und Gutachten ausgegeben“, rechnete Landrat Günther-Martin Pauli vor. Davon übernehme das Land 6 Millionen Euro, erinnerte er. In der März-Sitzung des Ausschusses hatte Pauli gesagt, dass die Vorplanung Mitte des Jahres 2024 abgeschlossen sein soll. „Der Terminplan ist ambitioniert, straff und notwendig.“

Läuft alles nach Plan, könnte das Zentralklinikum ab 2030 in Betrieb gehen und eine umfassende medizinische Versorgung anbieten – an einem Standort für den gesamten Zollernalbkreis.