Der neue Studiengang stellt die modernen Methoden der Biologie in den Vordergrund und ergänzt diese mit einer anwendungsorientierten Schwerpunktsetzung in den Bereichen Arznei- und Lebensmittel sowie Ernährung. Foto: Shutterstock

Biologie-Studium an der Schnittstelle von Ernährung und Pharmazeutika Mit "Angewandte Biologie – Food and Pharma" bereitet die Hochschule Albstadt- Sigmaringen Studierende auf eine Karriere in der Pharma- oder Lebensmittelindustrie vor.

Albstadt/Sigmaringen - Biologiestudium – und dann? Für alle, die sich bereits während ihres Studiums optimal auf eine Karriere in zukunftsträchtigen Berufsfeldern vorbereiten möchten, hat die Hochschule Albstadt-Sigmaringen ein neues Angebot geschaffen. Der Studiengang "Angewandte Biologie – Food and Pharma" stellt die modernen Methoden der Biologie in den Vordergrund und ergänzt diese mit einer anwendungsorientierten Schwerpunktsetzung in den Bereichen Arznei-und Lebensmittel sowie Ernährung.

Einfluss von Ernährung und Lebensstil

Daraus soll ein ganzheitliches Verständnis für die individuelle Gesundheit ermöglicht werden, das heutzutage immer stärker in den Fokus rückt. Vor allem zwei Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle: die zukunftsweisenden Möglichkeiten der pharmazeutischen Industrie auf der einen Seite, sowie der Einfluss von Ernährung und Lebensstil auf der anderen Seite. Der Studiengang bringt diese beiden auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Ansätze zusammen und legt damit den Schwerpunkt auf ein attraktives, zukunftsweisendes Feld der Biologie.

Krankhafte Prozesse

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"Krankhafte Veränderungen im menschlichen Organismus werden in den meisten Fällen auf molekularer Ebene mit Pharmazeutika behandelt", sagt Philipp Heindl von der Fakultät Life Sciences am Campus Sigmaringen. Doch auch mit der richtigen Ernährung könne man solchen krankhaften Prozessen begegnen: "Beide Ansätze ergänzen sich gegenseitig und sind Schwerpunkte im Studiengang." Das Studium sei vielseitig und vereine verschiedene Gebiete der Naturwissenschaft auf einzigartige Weise. "Die Absolventen werden über ein breites (bio-) chemisches und (molekular-) biologisches Wissen verfügen und sich in den Bereichen Ernährung, Pharmazeutika, Analytik und Qualitätsmanagement auskennen", erklärt Heindl.

Praxisbezug ist wichtig

Ergänzend sollen auch wirtschaftliche Grundlagen vermittelt und vielfältige Soft Skills erworben werden. "Besonders wichtig ist uns dabei immer die Anwendungsorientierung", erklärt Andreas Schmid, Dekan der Fakultät. ›Dass wir hier richtig gut sind, beweisen auch Rankings, in denen die Fakultät in der Kategorie ›Praxisbezug‹ schon mehrfach auf dem deutschlandweit ersten Platz gelandet ist."

Das integrierte Praxissemester sowie eine Vielzahl von Projektarbeiten und Laborpraktika stellen die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sicher und bereiten die Studierenden optimal auf den Beruf vor. Die Tätigkeitsfelder sind dabei so vielseitig wie das Studium selbst: Sie reichen von angewandter Forschung und Entwicklung oder Qualitätssicherung in der Pharma- und Lebensmittelindustrie bis zur Bearbeitung zell- oder molekularbiologischer Aufgaben in Laboren.

Bewerbung bis 15. Januar

Und auch wer nach dem Bachelorabschluss noch weiterstudieren möchte, ist an der Hochschule in guten Händen: "Unsere Masterstudiengänge ›Biomedical Sciences‹ sowie ›Facility and Process Design‹ bieten weitere interessante und zukunftsweisende Perspektiven bis hin zur Promotion", sagt Andreas Schmid. Der Bachelorstudiengang "Angewandte Biologie – Food and Pharm" startet zum Sommersemester 2022, Bewerbungsschluss ist am 15. Januar online unter www.hs-albsig.de/bewerbung