Auch für die Nagolder Vesperkirche war Corona ein Einschnitt, doch im zehnten Jahr ist fast alles wieder beim Alten – und doch so manches ganz neu.
Es ist der letzte Tag der Nagolder Vesperkirche. Vieles ist wie immer. Die mit gelben Schürzen geschmückten Helfer wuseln durch die dicht aufgestellten Stuhl- und Tischreihen, schenken Getränke nach, bringen Salat und Suppe, nehmen Bestellungen auf und haben für die Menschen an den Tischen stets ein offenes Ohr. Der sonst für den Gottesdienst gedachte Raum ist jetzt so etwas wie ein Restaurant für Bedürftige – und die, die diese Aktion unterstützen wollen. So weit, so bekannt und gewohnt.