Der Ehren-Tambour-Major Ralf Härtner war bei der Jubiläumstour der Flegga Zoddler mit von der Partie. Foto: Henger

Buntes Treiben auf Dettingens Straßen: 600 Hästräger sorgten am Sonntag für Fasnetsfreude pur.

Mit ihrem traditionellen Fasnetsumzug zog die Dettinger Schneckengraberzunft wieder zahlreiche Zuschauer an die Straßenränder. Der Zug kam zweimal bei den Zuschauern vorbei.

Angeführt von der Dettinger Musikkapelle unter der Leitung von Volker Wälde startete der Zug von der Neckargasse aus über die Alte Straße hoch zum Adlereck, weiter über die Kreuzstraße. Dann nahm der närrische Lindwurm den zweiten Anlauf über die Muristraße, Augarten und nochmals die Alte Straße vorbei am Adlereck hoch zur Schlossscheuer.

Prinzenpaar zeigt sich im offenen Wagen

Die Moderation des Zuges übernahm Zunftmeister Marco Kläger vom Schlossgarten aus. Die ganze Schneckengraberzunft mit Prinzessin Leonie Jehle und Prinz Steffen Renner von Muri im offenen Wagen zeigte sich den zahlreichen Zuschauern am Straßenrand. Eine Schweizer Abordnung aus Muri gab es sich auch die Ehre und bereicherte den Umzug.

Die Maoraloch-Hexen durften vor der Narrenkapelle „Lombasegggel Musig“ ihr Unwesen treiben – und im Schlepptau war die Nordstetter Zunft zu sehen. Vor der Ergenzinger Zunft schlichen die Dachtler Huzler Hexen umher.

Viele Gastzünfte mit dabei

Als nächste Zunft waren die Narren aus Mühringen dran, und im Gefolge war das Stoibruch Gsindel aus Mötzingen mit von der Partie. Die ganze Betraer Zunft bereicherte ebenfalls den bunten Lindwurm und die Würmdal-Deifel aus Ehingen huschten durch die Menge.

Danach kamen die Narrenzünfte aus Bad Imnau, Salzstetten, Albstadt und Bondorf. Vor der Rexinger Narrezunft waren die Feuersee-Hexen und Teufel und die Teufelsbrut aus Zimmern am Schabernack treiben. Zum Schluss heizten die Flegga Zoddler mit ihrem Sound den Zuschauern nochmals so richtig ein. Danach war Fasnetstreiben im ganzen Flecken.