Laura Glonings Blick richtet sich nun auf das Finale am Sonntag. Foto: Eibner/Memmler/Eibner/Memmler

Die deutschen U19-Juniorinnen drehen bei der Europameisterschaft ein fast schon verloren geglaubtes Halbfinale gegen Frankreich. Die Lauffenerin Laura Gloning zeigte dabei über 120 Minuten eine starke Leistung.

Es ist eine Duplizität der Ereignisse: Vor etwas mehr als einem Jahr standen Laura Gloning und ihre Teamkolleginnen im Finale der U17-Europameisterschaft und sicherten sich im Elfmeterschießen gegen Spanien den Titel. Am Sonntag kommt es dann bei der U19-Endrunde wieder zum Aufeinandertreffen mit den Ibererinnen.

Vorlage zum Anschlusstreffer

Lange Zeit sah es am Donnerstagabend aber so aus, als wäre im Halbfinale Endstation. Gegen Frankreich lag die deutsche Mannschaft zur Pause mit 0:2 zurück und hatte Glück, nicht weitere Gegentreffer kassiert zu haben. Die Mannschaft von Kathrin Peter kam aber mit neuem Mut aus der Kabine und starteten eine Aufholjagd. Gloning bereitete das 1:2 durch Jella Veit vor, in der Folge waren die Deutschen zwar am Drücker, es dauerte jedoch bis zur 93. Minute ehe Paulina Platner der Ausgleich gelang.

In der Verlängerung war es dann Glonings Vereinskameradin Franzi Kett vom FC Bayern, die nach einem individuellen Fehler der Französinnen das entscheidende 3:2 erzielte. Gloning stand bisher in allen der vier Turnierspiele als rechte Außenverteidigerin in der Startelf und wurde nur im zweiten Gruppenspiel gegen Belgien ausgewechselt.

Auch Finale wird live übertragen

Das Finale gegen Spanien steigt am Sonntag um 17.30 Uhr. Wie alle bisherigen Partien der DFB-Mädels im Turnierverlauf wird das Spiel wieder live auf Sport1 und beim Streamingdienst DAZN zu sehen sein.