Foto: Karina Eyrich

Die Linsen mit Spätzle und Saiten allein hätten gerechtfertigt, den Mundart-Abend beim Schwäbischen Albverein Laufen-Lautlingen zu besuchen. Die Zugpferde aber hießen Johannes Kretschmann und Hanna Deborah Stauß – welch ein Schmaus!

„Wir Schwaben meinen immer, Hochdeutsch reden zu müssen. Aber wir können’s doch gar nicht!“ Natürlich ist es Selbstironie, mit der Marion Schulz, Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins Laufen-Lautlingen, den Mundartabend „Schwäbisch vom Feindschda“ eröffnet. Und der geht mit Selbstironie weiter: Gut bayerisch in Lederhosen, mit Hut und Flügelhorn und weiß-blauem Notenblatt zieht Johannes F. Kretschmann (JFK) ins evangelische Gemeindehaus ein – als wäre er nicht Ur-Schwabe, Laizer und Sohn des Landesvaters. Schwäbischer geht’s doch kaum.