Mutmaßliche Rechtsextreme stehen in München vor Gericht. (Symbolbild) Foto: imago images/U. J. Alexander/Udo Herrmann via www.imago-images.de

Drei mutmaßliche Rechtsextreme stehen wegen zahlreicher Verstöße gegen die Waffengesetze vor dem Landgericht München I. Die Männer im Alter von 45 bis 49 Jahren sollen sich in Kroatien Waffen und Munition besorgt haben.

München - Drei mutmaßliche Rechtsextreme stehen seit Montag wegen zahlreicher Verstöße gegen die Waffengesetze vor dem Landgericht München I. Die Männer im Alter von 45 bis 49 Jahren sollen sich in Kroatien Waffen und Munition besorgt und diese zum Teil selbst im Besitz behalten und zum Teil an andere weiterverkauft haben. Die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft München listet eine Vielzahl solcher Fälle auf.

Laut Medienberichten NPD- und AfD-Vergangenheit

Bei den Waffen soll es sich um Pistolen verschiedener Hersteller, eine Maschinenpistole, Kalaschnikows und Pumpguns handeln. Außerdem sollen die Männer versucht haben, sich Handgranaten zu besorgen. Die Angeklagten waren der Generalstaatsanwaltschaft zufolge zumindest von 2015 bis 2018 Anhänger der rechtsextremen Szene und waffenaffin. 

Medienberichten zufolge war der in Österreich geborene Hauptangeklagte Alexander R. früher in der rechtsextremen NPD aktiv und später AfD-Mitglied. In dem Verfahren sind Termine bis Ende Mai angesetzt.