So wird sich der Himmel am Samstag über dem Brigachtaler Rathausplatz präsentieren. Foto: Bölling

Der Himmel über Brigachtal, aber auch über der Nachsorgeklinik in Tannheim verwandelt sich in ein buntes, glühendes Spektakel mit außergewöhnlichen Modellballons, die fröhlich auf die bewundernden Zuschauer am Boden blicken.

Das 38. Internationale Brigachtaler Modellballontreffen, findet von Freitag, 15. September, bis Sonntag, 17. September, statt.

Richard Bölling ist sozusagen der Vater der Modellballons. Viele stellt er selbst her und er weiß, wie viel Arbeit hinter so einem ferngesteuerten Ballon steckt. „Drei bis vier Wochen sitze ich an einem Ballon“, erklärt er im Gespräch mit unserer Redaktion.

Das Design wird festgelegt

Erst einmal gehe es um das Design und das Schnittmuster. Er benötige den Ballonstoff und nähe selbstverständlich alles selbst, betont er. Umso mehr freut er sich, dass sich dieses Internationale Brigachtaler Modellballontreffen zu einem festen jährlichen Treffen entwickelt hat.

Er erwarte 20 Teilnehmer aus der Schweiz, Frankreich, Belgien, Holland, England, Polen, Italien, Luxemburg und natürlich Deutschland, berichtet er weiter.

Am Freitag geht es los

Am Freitagabend, 15. September, werden die Besucher gegen 19.30 Uhr vom Treffpunkt, der Pizzeria Bahnhof Brigachtal, zur Nachsorgeklinik Tannheim fahren und dort die kleinen und großen Bewohner der Nachsorgeklinik mit dem Glühen am Himmel Freude bereiten.

Am Samstag gebe es gemeinsames Ballonfahren, am Abend werde Gas getankt. Und dann werden alle Teilnehmer um 19.30 Uhr beim Brigachtaler Rathaus ihre Modellballons in den Abendhimmel schicken, das sei das beliebte „Nightglowing“, erklärt Bölling. Er freut sich, dass die Gemeinde zu dieser schönen Aktion ihr Okay gegeben habe.

Wettfahrten mit den Ballons

Es gebe auch Wettfahrten mit den Ballons, wobei ein Ziel ausgelegt wird, die ersten drei, die dem Ziel am nächsten sind, werden am Sonntag um 14 Uhr in der Pizzeria Bahnhof Brigachtal ihre Preise in Empfang nehmen.

„Es werden auch Sonderformen der Modellballons während der drei Tage zu bestaunen sein, da gebe es zum Beispiel das Modell „Bölli“, das könnte sogar vom Gründer persönlich genäht und gebaut sein. Sebastian Bölling, Sohn von Richard Bölling, ist auch mit dabei, auch ihn hat das Fieber des Ballonfahrens (mit dem Großen) wie auch das Fahren mit den Modellballons gepackt.