Any Given Day und ihr Leadsänger Dennis Diehl mussten ihren Auftritt jäh abbrechen. Foto: Dold

Blitz und Donner wird in Metalsongs gerne besungen – nun haben diese aber den Metalacker am Freitagabend heimgesucht.

Den Veranstaltern blieb gegen 22 Uhr nichts anderes übrig, als das Festival zu unterbrechen. „Verlasst bitte das Festivalgelände“, bat Chef-Organisator Simon Kaltenbacher per Mikro die Besucher – dort wo kurz davor noch die harten Klänge von „Any Given Day“ ertönten. „Autos sind bei Gewitter sichere Aufenthaltsorte“, so seine Empfehlung.

Rechtzeitige Warnung

Die Sicherheit der Festivalgäste geht vor und daher gingen die Veranstalter kein Risiko ein. Der Einsatz des Festivalmeteorologen machte sich bezahlt, warnte doch dieser vor dem aufziehenden Unwetter. Die Warnung erfolgte rechtzeitig. Es blieb genügend Zeit, um das Festivalgelände zu verlassen. Langsam setzte der Regen ein. Bedrohlich waren vor allem die Gewitter, die bereits tags zuvor zu schaffen machten. Die Besucher verließen das Gelände geordnet. „Die gesamte Evakuierung des Veranstaltungsgeländes verlief fließend und ohne Vorkommnisse“, heißt es in einer ersten Mitteilung des Veranstalters.

Die Evakuierung lief reibungslos. Foto: Barowka

Viele traten den vorzeitigen Heimweg an nach einem bis zu diesem Zeitpunkt überaus gelungenen Abend voller harter Musik und umso friedlicheren Besuchern.

Entwarnung folgt

Um 23.27 Uhr später kam dann die Entwarnung: „Nach Rücksprache mit unserem Meteorologen könne man den Betrieb nach dem Regen und Gewitter wieder aufnehmen. Auch die Polizeibehörde aus Schramberg unterstützt dieses Vorgehen in Abstimmung mit dem zuständigen Fachbereichsleiter durch die Genehmigung angepasster Betriebszeiten.

So gab der Meteorologe eine Entwarnung an die Veranstaltungsleitung. Die Besucher wurden alle darüber informiert, dass sie das Gelände wieder betreten dürfen und die Bands weiter auftreten werden“, so die Mitteilung der Veranstalter.