Die Absolventen des Smartphone-Kurses mit (hintere Reihe von links) Mario Gotterbarm und Kursleiterin Elke Talmon l’Armée. Rechts MGH-Projektleiterin Birgit Riedel Foto: Sabine Stadler

In Kooperation mit der Volkshochschule Oberes Nagoldtal schulte Kursleiterin Elke Talmon l’Armée im Mehrgenerationenhaus Haiterbach in den vergangenen vier Wochen Senioren im Umgang mit dem Smartphone.

Fünf Herren und drei Damen im fortgeschrittenen Alter stiegen an vier Vormittagen durch einfache und nachvollziehbare Erklärungen mit ihren Handys in die digitale Welt ein und waren begeistert von dem empfehlenswerten Kursangebot.

Während der Pandemiezeit, so Birgit Riedel, Projektleiterin am Mehrgenerationenhaus Haiterbach, wurde deutlich, welch hohen Stellenwert die Teilhabe an digitalen Themen erreicht hat. Vieles wird inzwischen online angeboten, auch Terminvereinbarungen bei Ärzten oder Behörden laufen über diese Schiene und erfordern den Einstieg in die Welt von Smartphone und Tablet. Digitale Kenntnisse sich selbst anzueignen, fällt manchen Menschen nicht wirklich leicht, vor allem im fortgeschritten Alter und vielleicht aufgrund der schwierigen neuen Technik.

In leicht nachvollziehbaren Schritten

Bereits im vergangenen Jahr hat sich das Mehrgenerationenhaus Haiterbach (MGH) dem Thema digitale Teilhabe gewidmet. In diesem Jahr wurde das Angebot speziell für all diejenigen ausgedehnt, die sich auf niederschwelligem Weg einen Einstieg in die digitale Welt wünschen. Der neue „Smartphone-Kurs“ vermittelte den Teilnehmern die Antworten auf viele Fragen, die seitens der Kursleiterin Elke Talmon l’Armée geduldig, langsam und in einfach gehaltener Sprache sowie in leicht nachvollziehbaren Schritten erklärt wurden.

Wann muss ich mit meinem Smartphone etwas antippen, wann muss ich ziehen oder wischen wurde dabei ebenso erklärt, wie Fragen rund um Bluetooth, Hotspots, Routenplanung mit dem Auto oder zu Fuß, der Umgang mit QR-Codes, aber auch Nachrichten mit oder ohne Bild verschicken und mehr.

Die Teilnehmer fanden den Kurs super

Kursleiterin Talmon l’Armée war beeindruckt, mit welcher Begeisterung die Damen und Herren sich am Kurs beteiligt haben und sicherer geworden sind. Die Teilnehmer fanden den Kurs super, so die Worte von Robert Gutekunst aus Haiterbach, dem sich weitere Teilnehmende anschlossen. Den Damen und Herren hat gut gefallen, dass alles deutlich und langsam erklärt wurde, die Kursleiterin auf jeden Einzelnen einging und sich die erforderliche Zeit zum Beantworten der Fragen genommen hat. Fazit der Teilnehmenden: Der Smartphone-Kurs in leichter Sprache ist sehr zu empfehlen. Der Kurs baute nicht nur Ängste ab, gab den Teilnehmenden die Sicherheit, sich zu trauen, mit dem Smartphone Hürden zu überwinden und vor allem, am Puls der Zeit zu bleiben.

Der Bedarf ist groß

Die Kursteilnehmer am Smartphone-Kurs werden auch weiterhin über die dort angebotenen digitalen Sprechstunden begleitet. Der Bedarf in diesem Bereich ist groß, weiß Birgit Riedel. Sie hat bereits bis Oktober die Termine für diese Sprechstunden festgelegt. Am Mittwoch, 19. April, findet die nächste digitale Sprechstunde von 16 bis 17 Uhr statt. Am Donnerstag, 11. Mai, von 10 bis 11 Uhr. Weitere Termine sind Mittwoch, 14. Juni, 16 bis 17 Uhr, Donnerstag, 13. Juli, 10 bis 11 Uhr, Mittwoch, 20. September, 16 bis 17 Uhr und Donnerstag, 12. Oktober, 10 bis 11 Uhr. Anmeldungen nimmt das Mehrgenerationenhaus Haiterbach unter der Rufnummer 07456/ 795 503 oder unter mgh.haiterbach@diakonie-nsw.de entgegen.