Im Bereich zwischen dem Haltepunkt Mitte und Vor Kuhbach in Schiltach lag ein Baum über den Gleisen der Kinzigtalbahn. Zuvor hatte es auch einen ähnlichen Einsatz gegeben. Foto: Götz/Feuerwehr Schiltach

Gleich mehrere Einsätze hat es am Donnerstag und Freitag für die Feuerwehr Schiltach gegeben.

Zu einem Einsatz in der Nähe des Haltepunkts Schiltach Mitte wurde die Feuerwehr Schiltach am Donnerstag gegen 9.18 Uhr alarmiert. Nach mehreren Sturmböen, so der Schriftführer der Feuerwehr Schiltach, Frieder Götz, waren Bäume auf das Gleisbett gefallen und blockierten diese.

Aus diesem Grund musste von der Deutschen Bahn eine Streckensperrung der Kinzigtalbahn veranlasst werden. Nachdem die Gefahrenstelle gesichert und der Gleiskörper frei war, konnte auch die Bahnstrecke wieder freigegeben werden.

Wenige Stunden später, gegen 14.30 Uhr wurde die Wehr erneut in Richtung Vor Kuhbach entsendet. Abermals war ein Baum auf die Schienen und die Fahrstraße gefallen und versperrte die Durchfahrt. Dort beschränkte sich die Tätigkeit der Wehr auf das Räumen der Straße. Das Gleisbett wurde von Bahnmitarbeitern geräumt.

Kinzigpegel bei 1,59 Meter

Auch am Freitag hatte es für die Feuerwehr Schiltach Alarm gegeben. So musste bei einer medizinischen Notlage geholfen werden. Zudem, so Kommandant Markus Fehrenbacher war aufgrund des Hochwassers, das im Bereich des Kinzigpegels Schenkenzell den Pegel des mittleren zweijährigen Hochwassers erreicht und gegen 21.45 Uhr mit 1,59 Metern sogar den Pegel des zweijährigen Hochwasser von 1,45 Metern überschritten hatte, war Hochwasservoralarm ausgelöst worden, wie Fehrenbacher berichtet. Anschließend sank der Pegel in der Nacht zum Samstag wieder etwas ab.

Schiltach noch unter zweijährigem Hochwasserpegel

Die Schiltach bei Hinterlehengericht lag aufgrund des Dauerregens vom Pegel her zwar auch deutlich über dem mittleren Wasserstand, erreichte aber mit 1,07 Metern den zweijährigen Hochwasserpegel von 1,37 Metern noch nicht.