Ob in Dirndl oder Alltagslook: Die Partyfans kamen beim „Tanz in den Mai“ in Wiesenstetten auf ihre Kosten Foto: Jürgen Baiker

Beim Wiesenstetter Maifest konnten die Tanzpaare von Volksfeststimmung umrahmt in den Wonnemonat gleiten.

Reichlich zünftige Festfreude und ausgelassene Partystunden durften die Wiesenstetter im Rahmen des Maifestes bereits erleben – und am Tag vier ging es in der Nacht zum Mittwoch weiter. „Tanz in den Mai“ war angesagt.

Diese Tradition ist vielerorts nicht mehr so gefragt, aber in dieser Region noch lebendig und beliebt. In Wiesenstetten waren es die Schwoba-Brasser, die das Publikum mit Blasmusik (Brass steht für Blechinstrumente) unterhielten. Sie spielten Musik, zu der es sich tanzen ließ, und einige Tanzpaare ließen sich das nicht zweimal sagen.

Alle Stile queerbeet

Nach dem tollen Auftritt im vergangenen Jahr waren die sechs Musiker sofort für das Maifest 2024 verpflichtet worden In einer Besetzung mit Bläsern, Gitarren, Keyboard und Schlagzeug spielen die Musiker querbeet durch nahezu alle Stilrichtungen.

Mit dem Bandmitglied Roy Lambrecht kam unsere Zeitung in der Pause ins Gespräch. Seit Ende 2015 machen sie Livemusik. Sie sind viel in den benachbarten Musikvereinen unterwegs. Alle Musiker kommen aus Alpirsbach. Acht bis zehn Aufritte haben sie im Jahr. Um sich musikalisch fit zu halten, proben sie zweimal in der Woche. Sie bringen immer ein Viereinhalb-Stunden-Programm mit.

Auch wenn das Festzelt an diesem Abend nicht voll war, zeigte sich David Fischer, Vorsitzender des Musikvereins Wiesenstetten, mit der Besucherzahl sehr zufrieden, denn er weiß, dass es auch ringsum überall Tanz-in-den-Mai-Veranstaltungen gibt.