Die drei erstplatzierten Reiterpaare beim Orientierungsritt rund um Dittishausen. Von links: Wolf Brodauf, Sonja Speter, Ivonne Kauth, das Siegerpaar Karin Hercher und Petra Schmidt, Sabine Bihler, Ramona Kirchbauer, Patricia Koßbiehl. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Löffinger Freizeitreitertag ist auch Allgemeinwissen gefragt / Karin Hercher und Petra Schmidt obenauf

Von Gerold Bächle

Löffingen. Zum 14. Mal wurde der Freizeitreitertag mit Geländeritt durch den Reitverein Löffingen durchgeführt und auch heuer war dieser wieder von Erfolg gekrönt.

Nicht nur die Teilnehmer waren begeistert, sondern auch die Zuschauer, konnten sie hier doch genau die Geschicklichkeit von Ross und Reiter beobachten.

Diese begann schon beim Reitplatz von Patricia Koßbiel in der Nähe vom Waldbad und endete nach 19,2 Kilometer Geländeritt wieder am Reiterplatz.

Doch zuvor mussten einige Wissens-Geschicklichkeits- und Trail-Aufgaben erfüllt werden. Gestartet wurde im Zweier-Team, wobei es bei den 14 Reitern nicht auf die Schnelligkeit, sondern auf die vorgegebene Richtzeit ankam.

Die Idealzeit für den Geländeritt rund um Dittishausen mit der Bewältigung der Aufgaben lag zwischen drei Stunden und drei Stunden 20 Minuten, so der Vorsitzende Wolf Brodauf. Am Ende durften sich Karin Hercher aus Feldberg zusammen mit Petra Schmidt aus Altglashütten über die Siegertrophäe freuen. Rang zwei belegte das Duo Sabine Bihler aus Rottweil und Ramona Kirchenbauer aus Niedereschach, Rang drei erreichten Sonja Speter und Yvonne Kauth, beide aus Rottweil.

Alle Teams lagen sehr gut in der nicht vorher veröffentlichten Richtzeit zwischen drei Stunden vier Minuten und drei Stunden 30 Minuten.

"Es war ein ideales Reiterwetter und ein super Strecke, die zwischen Wald und offenere Landschaft abwechselte", erklärten der "Macher" Wolf Brodauf und Karin Bächle. Begeistert von der Strecke, aber auch von den Fragen war die Siegerin Petra Schmidt. Ob Flora, Fauna oder auch Kultur, es war ein bunter Mix, der allen Teams richtig Spaß machte. Da galt es verschiedene Giftpflanzen zu identifizieren, Bäume und Getreide zu erkennen, etwas über das aus den Kiefern geerntete Harz zu wissen, doch auch die denkmalgeschützte Pumpstation war auf dem Fragenkatalog, ebenso wie die Geschicklichkeit mit Hufeisen umzugehen.

Ein Dank für die Möglichkeit dieses reiterischen Highlights ging an die Stadt Löffingen und das Forstamt für die Genehmigung. "Die Reiter haben sich alle sehr diszipliniert verhalten" freute sich der Vorsitzende Wolf Brodauf. Ein dickes Lob ging auch an Patricia Koßbiehl, die ihren Stall, Reitplatz und das Anwesen für das Reitereignis zur Verfügung stellte.