Annika Knoll ist die erfolgreichste Sportlerin Friedenweilers
Friedenweiler (gb). "Nicht nur die Gemeinde, auch der Hochschwarzwald ist Fan unserer Annika": Das erklärte stolz Bürgermeister Clemens Hensler bei der Ehrung der Biathletin Annika Knoll. "Sie ist ein Vorbild für die Jugend", so der Bürgermeister weiter.
Bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2010 hat die 18-Jährige nun die Auszeichnung entgegen genommen. Sie ist damit die erfolgreichste Sportlerin (Deutsche Meisterin) der Gesamtgemeinde Friedenweiler. Trotz des großen Rummels wollte Annika Knoll die Ehrung im familiären Kreis entgegen nehmen, und so wurde der Empfang in ihrem Elternhaus, dem Gasthaus Steppacher, abgehalten.
Bescheiden ist Annika Knoll, die nun das Ski-Internat in Furtwangen besucht, immer geblieben, versichern die Landestrainer Ina Metzner und Dirk Scheja sowie der Leiter des C-Kaders Roman Böttcher – und das, obwohl sie als eine der Jüngsten im Kader den Titel der Deutschen Jugendmeisterin im Biathlon errang. Ehrgeiz und Talent bescheinigte ihr der Vorsitzende des SV Friedenweiler Uli Zimmerman.
Hinter dem Erfolg stecken neben den Eltern Angela und Jürgen Knoll sowie den Großeltern Via und Hansi Knoll nicht zuletzt auch Bärbel und Walter Kaltenbrunn, die das Talent erkannten, sowie ihr Förderer Karl Mayer. Unterstützung bekam Annika Knoll auch von Alfred Winterhalder, Chef der Skiabteilung, der bei der Deutschen Meisterschaft mit dabei war.
Das Ski-Internat, so Dirk Scheja, brachte der Biathletin eine Gold- und zwei Bronzemedaillen bei den Deutschen Meisterschaften. Ein großer Schritt sei nun der Sprung in den C-Kader, wobei Scheja "den kleinen, aber feinen Stützpunkt Friedenweiler" nicht unerwähnt lassen möchte. Das Potenzial nach ganz oben habe Annika Knoll, die beim Deutschen Pokal Silber und bei den Deutschen Jugendmeisterschaften den dritten Rang erreichte und nebenbei noch Landes-Vizemeisterin wurde.