Der Gesangverein Frohsinn aus Rötenberg präsentiert ausgewähltes Liedgut. Fotos: Borho Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Mittagstisch, Unterhaltung und zünftige Blasmusik / "Sängerlust" stellt buntes Programm zusammen

Der rührige Männergesangverein "Sängerlust" hat sich nicht entmutigen lassen, als am Sonntagnachmittag der große Regen einsetzte. Entschlossen wurde das Programm durchgezogen.

Lauterbach-Sulzbach. Die Ehemaligen des Musikvereins Harmonie Sulzbach eröffneten unter der Leitung von Michael Armbruster die Festlichkeiten am Sonntag mit stimmungsvoller Blasmusik. Der Nachmittag wurde vom Pop-Chor Lauterbach unter der Leitung von Dorothea Eberhardt eröffnet, bevor die TSV-Leistungsriege unter der Leitung von Elke Waller mit tollkühnen Sprüngen und Salti für große Aufmerksamkeit sorgte.

Es folgte das Akkordeonorchester Comebackies aus Seedorf-Waldmössingen mit Dirigent Dieter Witz und spielte sich in die Herzen des Publikums. Der rund 60 Personen starke Musikverein Dormettingen mit Dirigent Hans-Jürgen Schweizer trat bereits zum zweiten Mal zu einem Gegenbesuch an. Der "Sängerlust"-Vorsitzende Bernfried Müller war sich sicher: "Wir sehen uns bestimmt wieder mal in Dormettingen."

Der aufspielende Musikverein eröffnete das zweistündige Unterhaltungs-Konzert mit dem feurigen "Radetzky-Marsch" und lies danach flotte Marsch-, Polka- und Walzermusik folgen. "Dem Land Tirol die Treue" lautete ihr Marsch zum Abschluss.

Am Montag fand das traditionelle Handwerkervesper statt. Das "Studio Marion" begeisterte, zunächst mit den Kleinsten, mit fein einstudierten Studio-Tänzen, bevor der Gesangverein Frohsinn Rötenberg unter der Leitung von Claus Penalver und im Anschluss von Philipp Jahn ihr Liedgut zum Besten gaben. Die Chorvereinigung verabschiedete sich mit "Lieder, die von Herzen kommen".

Ab 19 Uhr hatten sich die "Heimathelden" angesagt. Die fünf Mann starke Kapelle stammt aus dem Kreis Rottweil. Seit rund vier Jahren spielen sie zusammen und legen Wert auf die Feststellung, dass sie immer live auftreten. Ihr Repertoire reicht von der Wirtshausmusik bis zum großen Festzelt und hierbei meist im "Oberkrainer-Sound".

Am Mikrofon präsentierte sich Stefan Fuchs. Nach seiner Überzeugung "Musik von der Heimat – für die Heimat" sind die fünf Musiker lauter Solisten. Dabei geht jeder noch seiner Arbeit nach. "Wir spielen nicht vom Blatt, sondern vom Herz", so ihre Einstellung. Beim "Boschelfest" brillierten die "Heimathelden" ein ums andere Mal mit ihrer überaus zünftigen Musik.