Der TuS Ergenzingen (blaue Trikots) holte zuletzt einen Punkt beim SV Deckenpfronn. Foto: Kraushaar

Fußball-Landesligist TuS Ergenzingen steht nach dem Unentschieden im Aufsteigerduell beim SV Deckenpfronn ein erneut richtungsweisendes Auswärtsspiel bevor.

SV Tübingen – TuS Ergenzingen (Sonntag, 15 Uhr). Im Kellerduell beim SV Tübingen, der ebenfalls schlecht aus den Startlöchern gekommen ist und nur ein Punkt mehr auf seinem Habenkonnte aufweist, sollte der TuS Ergenzingen unbedingt etwas Zählbares mit auf die kurze Rückreise nehmen. Zuletzt konnte man in Deckenpfronn seine Niederlagenserie beenden.

TuS-Trainer Michael Sattler redet seiner Mannschaft ins Gewissen: "Der Punkt in Deckenpfronn inklusive der deutlichen Leistungssteigerung ist schön und gut, aber uns erwartet in Tübingen ein ganz anderes Spiel – gegen ein erfahrenes Landesliga-Team, das sich auch durch den schlechten Saisonstart nicht aus der Ruhe bringen lässt."

Personell wenige Veränderungen

Personell dürfte sich beim TuS Ergenzingen nur wenig ändern. Bis auf Michael Schenk und Daniel Amann steht Sattler der komplette Kader zur Verfügung. Im Fitnessbereich, so der Trainer, benötige seine Mannschaft aber noch zwei bis drei Wochen, bis alle Spieler auf dem gleichen Level sind. Bei der Auswärtspartie in Deckenpfronn machte sich dies in der Schlussphase der Partie deutlich bemerkbar, als der TuS noch in die Bredouille geriet und für zu wenig Entlastung sorgen konnte.

Bislang unter Wert

Der SV Tübingen steht ähnlich schlecht in der Tabelle da und verkaufte sich bislang unter Wert, findet sein Spielleiter Oliver Beck: "Bis auf das Spiel beim Tabellenführer Maichingen waren wir nie das schlechtere Team. Das Spiel beim Mitaufsteiger in Deckenpfronn dürfen wir niemals verlieren. Wir führen mit 2:0 und stehen am Ende noch mit leeren Händen da." Beck hofft, dass gegen den Lokalrivalen aus Ergenzingen der Knoten platzen wird: "Wir müssen dreifach punkten und ich bin auch guter Dinge, wenn das Spielglück bei uns wiederzurückkommt, dass wir das Spiel für uns entscheiden werden."