Noch herrscht Ruhe am Stausee in Schömberg. Ab dieser Saison gilt jedoch eine überarbeitete Haus- und Badeverordnung. Foto: Schweizer

Die Stadt Schömberg hat für den Stausee eine neue Verordnung erlassen. Es geht vor allem um die Musik der Badegäste.

Warme Tage kündigen sich an, und so wird im Schömberger Stausee auch bald wieder gebadet. Die Stadt bereitet sich darauf vor – und anderen mit einer neuen Tafel. „Die wird demnächst aufgestellt“, berichtete Bürgermeister Karl-Josef Sprenger in der jüngsten Sitzung des Schömberger Gemeinderats.

Da sich die Polizeiverordnung nicht in allen Teilen mit der Haus- und Badeverordnung deckt, wurden Änderungen beschlossen, vor allem in dem Punkt, was den Lärm anbelangt. Denn einige Badegäste brachten in der Vergangenheit auch ihre Musikgeräte mit, die teilweise so laut aufgedreht wurden, dass sich andere Besucher belästigt fühlten.

Hunde nur an der Leine erlaubt

Auf diesen Umstand wird künftig explizit hingewiesen. In bestem Amtsdeutsch heißt es: „Das Abspielen von lauter Musik, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte, Musikinstrumente sowie andere mechanische oder elektroakustische Geräte zur Lauterzeugung dürfen nur so benutzt werden, dass andere nicht erheblich belästigt werden. Das Lautstärke darf nicht über den Standort der abspielenden Person hinausgehen.“

Bislang war außerdem der Zutritt von Personen, die Tiere mit sich führten, nicht gestattet. Nun lautet der Passus: „Unangeleinte Hunde sind nicht gestattet. Das Baden und Waschen von Tieren aller Art ist verboten.“