Die Rathaus-Galerie wird bunt durch Bilder einheimischer Künstler. Davon überzeugt sich der Gemeinderat nach seiner Sitzung. Foto: Herzog

Die Bilderausstellung im Dezember im Mehrzweckraum der Josef-Merz-Halle mit einheimischen Künstlern findet im Rathaus Aichhalden ihre Fortsetzung.

Die weißen tristen Wände im Obergeschoss der Rathausgalerie sind ab sofort bunter und lebendiger. Sie sind mit Bildern verschiedener Stilrichtungen und Techniken von Künstlern und Malern aus der Gemeinde geschmückt und Teil einer Wanderausstellung.

Alle drei Monate wechseln sich die Künstler ab, die jeweils bis zu vier Werke ausstellen und innerhalb dieser Zeit ihre Werke auch austauschen dürfen. Dadurch bleibt es interessant und spannend, die Dauerausstellung in regelmäßigen Abständen zu besichtigen.

Einheimische Künstler

Aktuell stellen Etta Maute, Heike Döppert, Sonja Haas, Kerstin Pfaff, Anna Seckinger und Theresa Armbruster aus. Auf der Warteliste stehen bereits Antje Schmider, Jennifer Presshof, Hannelore Scheerer und Sibylle Kraemer. Weitere Anmeldungen nimmt der stellvertretende Vorsitzende Engelbert Kimmich vom Heimat- und Geschichtsverein Aichhalden-Rötenberg unter Telefon 07422/81 62 entgegen.

Wie Kimmich zur Idee erklärt, seien mehrere einheimische Künstler nach der überaus erfolgreichen Bilder- und Gemäldeausstellung im Mehrzweckraum der Josef-Merz-Halle an Weihnachten 2022 auf den Verein zugekommen, wie eine Fortsetzung möglich wäre.

Die Werke faszinieren die Besucher. Foto: Herzog

In einem Gespräch mit Bürgermeister Michael Lehrer, der ein lebendiges Rathaus anstrebe, sei man sich einig gewesen, dass sich die Rathausgalerie als geeigneter Raum und Platz dafür geradezu aufdränge, schildert Kimmich.

Dies unterstrich der Bürgermeister im Gemeinderat: „Wir haben im Rathaus viel weiße Wand. Die bringen wir jetzt mit den Künstlern zusammen. Die Bilder eignen sich als heimische Kunst für das eigene Wohnzimmer und können erworben werden“, betrieb Lehrer Werbung für die Aussteller.

Fantasie keine Grenzen gesetzt

Kunst lasse sich nicht definieren. Sie bleibe ungreifbar und der subjektiven Meinung unterlegen. Kunst sei, was gefalle und könne nie abschließend beantwortet werden. Sie bringe zum Ausdruck, was mit Worten nicht vermittelt werden könne. Dabei seien der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt, erinnerte sich der Bürgermeister an die Ausstellung im Mehrzweckraum und lud nach Ende der Ratssitzung zu einem Rundgang ein.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen, auf Anfrage auch außerhalb davon.