Etwa auf dieser Höhe der Weilenbühlstraße in der Nähe von Weilersbach könnte es eine direkte Auffahrt zu B523 geben. Foto: Eich

Mit Unverständnis über die Diskussionen einer zusätzlichen Auffahrt zur neuen B 523 (Lückenschluss) über das Naherholungsgebiet Hagen reagierte der Ortschaftsrat Weilersbach.

VS-Weilersbach - Der Rat plädierte dafür, bestehende Straßen zu nutzen und als Stadt nicht den zusätzlichen Flächenverbrauch zu befürworten. Zudem bemängelte das Gremium ein fehlendes Gesamtkonzept.

Zufahrt zu Tennisplätzen

Mit Kopfschütteln reagierte der Ortschaftsrat zudem auf die Sanierungsmaßnahmen entlang der Zufahrt zu den Tennisplätzen. Er sprach von Flickschusterei und bezeichnete die Qualität der Ausbesserungen als ein Armutszeugnis für die technischen Dienste.

Begehung der Schulen

Zur Zukunftsdiskussion über die städtischen Schulen sagte Ortsvorsteherin Silke Lorke, dass gemeinsam mit Elternbeiräten, Vertretern des Amtes für Jugend, Bildung und Sport, Lehrern und der Verwaltung in mehreren Schritten Begehungen der städtischen Schulen bevorstehen. Dort soll die momentane inhaltliche Ausrichtung geklärt werden. Notwendige Renovierungsarbeiten, wie die Sanierung der WC-Anlage, werden erst umgesetzt, wenn die Zukunft der Schulen feststeht.

Bushaltestellen

Der Ortschaftsrat Weilersbach entschied sich nach kurzer Standortdiskussion einstimmig dafür, die Planungen für einen behindertengerechten Ausbau der Bushaltestellen am Feuerwehrgerätehaus und in der Weidenbühlstraße weiter zu verfolgen. Den Ausbau anderer Haltestellen, wie auf Höhe des Industriegebietes in Richtung Schwenningen oder am Rathaus, verwarf das Gremium aus Platzgründen oder auf Grund der topographischen Situation.

Dach des Gemeindehauses

Gefahr in Verzug entdeckten die Räte am Dach des Gemeindehauses, das an diversen Stellen, insbesondere im Firstbereich, auf Grund loser Ziegel auszubessern ist. Parallel dazu wird das Schneefanggitter erneuert. Die Notwendigkeit einer Dachausbesserung war unbestritten, weshalb die Räte formal dem Sanierungsangebot in Höhe von 11 400 Euro zustimmten.

Schließtechnik

In der Sitzung gab es kaum Zweifel über den Bedarf eines elektronischen, Chip gesteuerten Schlüsselsystems. Es bietet die Möglichkeit, den Wildwuchs an nachgemachten Schlüsseln zu stoppen, und bei Verlust lassen sich einzelne Schlüssel sperren, skizzierte Ortsvorsteherin Silke Lorke zwei Vorteile. Ratsmitglied Paul Hauger tat sich mit den dafür anfallenden Kosten in Höhe von 23 400 Euro schwer und votierte deshalb gegen die neue Schlüsseltechnik. Mittelfristig ist geplant, alle gemeindeeigenen Gebäude mit einem elektronischen Schlüsselsystem auszustatten.

Helfer vor Ort

Für Engagement und ihre Schnelligkeit bei Einsätzen erhielten die Helfer vor Ort von den Räten reichlich Lob. Ortschaftsrat Kurt Hattler lobte eine tolle Organisation der Gruppe, die in diesem Jahr bereits 32-mal ausrückte.