Nicht angezeigte Wildunfälle sind der Kreis-FDP ein Dorn im Auge. Foto: Pleul

FDP befasst sich mit toten Tieren am Straßenrand und fordert Verbesserung der Situation. "Hygienisch bedenkliche Zustände."

Kreis Freudenstadt - Immer wieder kommt es vor, dass Wildunfälle den Jagdpächtern nicht angezeigt werden. Ein Zustand, der der Kreis-FDP ein Dorn im Auge ist. In einem Antrag, der unserer Redaktion vorliegt ist zu lesen, es sei beobachtet worden, "dass Wildkörper über mehrere Tage am Straßenrand verblieben, was einen hygienisch bedenklichen Zustand, vor allem im Sommer darstellt".

Von der Kreisverwaltung will die FDP nun einige Fragen beantwortet wissen. Darunter, welche Kosten die Beseitigung von Unfallwild durch die Straßenmeisterei verursacht, wie viel Personal dadurch gebunden wird, wie der praktische Ablauf bei gemeldetem Unfallwild aussieht und, ob in welchem zeitlichen Rahmen die Wildkörper von den Straßen entfernt werden.

Angefahrenes oder überfahrenes Wild wird von der Straßenmeisterei des Landkreises eingesammelt und entsorgt, was für den Landkreis mit Kosten verbunden ist. Die Kreis-FDP will unterm Strich, so ist in dem Antrag zu lesen, eine Verbesserung der Situation erreichen und nach Möglichkeit die entstehenden Kosten senken oder vermieden.