Auf dem Weg zur Realisierung müssen Erneuerbare-Energien-Projekte zahlreiche Hürden nehmen, die man sich kaum vorstellen kann. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Bürokratie gilt als einer der Hauptfeinde der Energiewende. Wir haben uns auf die Suche nach konkreten Beispielen gemacht und sind auf Fälle gestoßen, über die man sich nur wundern kann.

Spätestens seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und der verheerenden Dürre im Sommer 2022 herrscht in Deutschland weitgehend Einigkeit darüber, dass die Energiewende dringend beschleunigt werden muss. Und trotzdem scheint es weiter im Schneckengang zu gehen. Gerade einmal neun neue Windräder sind 2022 in Baden-Württemberg entstanden. Und auch bei der Solarenergie und dem Ausbau des Ladenetzes für die Elektromobilität kommen andere Länder viel zügiger voran.

 

Als einer der größten Feinde der Energiewende gilt die deutsche Bürokratie. Das Umweltbundesamt spricht zum Beispiel davon, dass frühestens sieben bis acht Jahre nach einem Beschluss, Flächen für die Windenergie auszuweisen, sich dort auch Windräder drehen. Wir haben nach konkreten Beispielen dafür gesucht, wo Bürokratie Sand ins Getriebe der Energiewende gestreut. Und sind auf zahlreiche Fälle gestoßen – auch dafür, dass es mitunter schlimmer statt besser wird.

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