Ortsvorsteher Bodo Schüssler (rechts) hat selbst mitgeholfen beim Bau des Spielfelds. Foto: Eyrich

Anstelle des früheren Beachvolleyballfeldes bekommen die Hartheim an ihrem fast höchsten Punkt ein neues Kleinspielfeld.

Meßstetten-Hartheim - "Wie es in Hartheim Tradition ist, läuft viel in Eigenleistung", kommentierte Ortsvorsteher Bodo Schüssler am Samstag beim Ortsrundgang die Baustelle hinter dem Vereinsheim des Sportvereins Hartheim.

Der ehemalige Beachvolleyballplatz sei kaum noch benutzt und deshalb aufgelöst worden, erklärte Schüssler. Nun soll an derselben Stelle ein Kleinspielfeld entstehen, das sich für Volleyball und Tennis, Korbball und Fußball gleichermaßen eignet.

Wasserdurchlässig – das geht sogar bei Asphalt

Es bekommt einen zwei Zentimeter dicken Tartanbelag, der in den nächsten Tagen auf eine fünf Zentimeter dicke Asphaltschicht aufgebracht wird.

Bodo Schüssler und andere Ortschaftsräte haben bereits mit angepackt, die Baufirma von Ernst Berger aus Meßstetten hatte den Bagger gestellt, um den Sand zu entfernen und den Kies einzubringen, der Grundlage für den Asphalt ist, und Michael Stingel von der gleichnamigen Schwenninger Baufirma spendiert den Asphalt zum Selbstkostenpreis.

Das Besondere daran: Ein wasserdurchlässiger muss es sein, denn auch der Tartanbelag ist wasserdurchlässig.

Der Sträubelewald liegt noch höher

Vor der Bank, die noch etwas oberhalb des künftigen Kleinspielfeldes liegt, wünschen sich die Ortschaftsräte eine Panoramakarte und wollen dafür notfalls Eigenverfügungsmittel einsetzen.

Um die höchste Stelle im Stadtteil Hartheim handelt es sich bei dem Aussichtspunkt allerdings nicht – diesen Zahn musste Arnold Kleiner seinen Ortschaftsratskollegen ziehen. Der Natur-Fachmann des Landratsamtes wusste, dass der Sträubelewald mit 956 Metern noch zwölf Meter höher liegt.