Auch Mannschaftssportarten standen auf der Agenda der Sportwochen von KISS und YOUZ. Foto: Jäger

Die Kindersportschule (KISS) hat auch in diesem Jahr wieder ihre Ferienbetreuung angeboten. Zusammen mit dem YOUZ empfingen die Betreuer knapp 50 Kinder zu ihrem Sportcamp in der letzten Woche der Sommerferien.

Der Ort des Geschehens ist leicht zu finden. Schon aus einiger Entfernung dringt das Geräusch begeisterter Kinderstimmen an die Ohren der Passanten. Vielleicht nur ganz leise, aber auch die Wände der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums in Nagold können die geballte Freude der kleinen Sportler nicht eindämmen. Drinnen herrscht reges Treiben. Knapp 50 Kinder im Grundschul- und Kindergartenalter sind an verschiedenen Stationen aktiv. Es wird geschwungen und geklettert, und kreischend macht man sich immer wieder zu halsbrecherischen Rollbrettfahrten auf.

Das Spielerische steht im Vordergrund

Dann stößt Fabian Vogt in seine Trillerpfeife – das Signal für die Kinder, die Station zu wechseln. Für den Leiter der Kindersportschule steht hier klar das Spielerische im Vordergrund. Das unbeschwerte Erleben ist für ihn eine Grundvoraussetzung. Natürlich gibt es auch Wettkämpfe. Gewinnen und verlieren hat einen wichtigen Platz im Sport und das auch bei den Kleinsten. Auch sie haben das Bedürfnis, sich auszuprobieren und zu messen – doch alles zu seiner Zeit.

Das Sportcamp der KISS bietet Mannschaftssport und Einzelwettkämpfe. Beim Hallenfußball bemüht sich ein Knäul kleiner Kinderfüße um den Ball und beim Tischtennis saust er blitzschnell über das Netz.

Nur lobende Worte für die Organisation

Genauso gibt es turnerische Übungen am Trampolin oder am Seil und abenteuerliche Parkour-Anlagen. Das Sportcamp gibt den Kleinen den Raum, sich auch mit sich selbst zu messen. So lernen die Kinder, dass es Spaß machen kann, wenn man sich richtig auspowert und wenn man in etwas besser wird, das beim ersten Mal nicht perfekt funktioniert hat. Und dann wird auch die Trinkpause durch ein Pfeifensignal von Fabian Vogt angekündigt.

Für die Organisation rund um das Event findet der Leiter der Kindersportschule durchweg nur lobende Worte. Die Kooperation des VfL Nagold und des YOUZ ermögliche es ihm, sich ganz auf die Betreuung der Kinder zu konzentrieren.

Jubel der Kleinen bezeugt den Erfolg des Unternehmens

Im Allgemeinen herrscht auf dem Sportcamp ein Betreuungsschlüssel von 1:10. Das heißt, ein Betreuer kümmert sich um 10 Kinder. Hinzu kommt, dass die Aufsichtspersonen in der Regel über einen sportwissenschaftlichen oder sportpädagogischen Hintergrund verfügen. Es wird also viel unternommen, um den Kindern ein tolles Event zu bieten und der laute Jubel der Kleinen bezeugt den Erfolg des Unternehmens. „Die Kinder lernen hier gegenseitige Rücksichtnahme und ein positives Verhältnis zu sportlicher Betätigung“, sagt KISS-Geschäftsführer Fabian Vogt, „das wäre unser Ziel.“

Dann wieder ein Pfiff aus der Trillerpfeife und im Sitzkreis nimmt eine Menge lachender kleiner Gesichter Platz. Es sei wichtig, den Kindern ihren Raum zu geben. Zu viel Kontrolle, zu viele Anweisungen und der Jubel würde leiser werden. Für die Betreuer ist klar: Hier wird ein intuitives Verlangen der Kinder nach körperlicher Betätigung bedient. Und wenn man den Blick schweifen lässt über die freudig jauchzende Kinderschar, dann leuchtet diese Erklärung vollständig ein, an einem wunderschönen Sommertag in der OHG-Sporthalle in Nagold.

Information: KISS-Angebote

Montag: 15.15 bis 16.00 Uhr, Kurs 1, Hohenberghalle, ab sieben Jahre (Fabian Vogt); 16.00 bis 16.45 Uhr, Kurs 2, Hohenberghalle, Eltern-Kind-Kurs (Fabian Vogt); 16.45 bis 17.30 Uhr, Kurs 3, Hohenberghalle, ab 4,5 Jahren (Fabian Vogt).

Dienstag: 15.15 bis 16.00 Uhr, Kurs 4, Hohenberghalle, ab 4,5 Jahren (Fabian Vogt); 16.00 bis 16.45 Uhr, Kurs 5, Hohenberghalle, ab 3,5 Jahren (Fabian Vogt); 16.45 bis 17.30 Uhr, Kurs 6, Hohenberghalle, Eltern-Kind-Kurs (Fabian Vogt).

Mittwoch: 13.55 bis 15.30 Uhr, Zellerschule Sport AG (Mustafa Naim); 14.30 bis 16.00 Uhr, Lembergschule Sport AG (Fabian Vogt); 14.30 bis 15.15 Uhr, Kurs Pfrondorf 1, Halle Pfrondorf, ab fünf Jahren (Benny Lever); 15.15 bis 16.00 Uhr, Kurs Pfrondorf 2, Halle Pfrondorf, ab 3,5 Jahren (Benny Lever); 16.00 bis 16.45 Uhr, Kurs Pfrondorf 3, Halle Pfrondorf, Eltern-Kind-Kurs (Benny Lever); 16.15 bis 17.00 Uhr, Kurs 7, Hohenberghalle, ab fünf Jahren (Fabian Vogt); 17.00 bis 17.45 Uhr, Kurs 8, Hohenbergerhalle, Eltern-Kind-Kurs ab zwei Jahren (Fabian Vogt).

Freitag: 14.00 bis 14.45 Uhr, Kurs 9, Hohenbergerhalle, ab sechs Jahren (Fabian Vogt); 14.45 bis 15.30 Uhr, Kurs 10, Hohenbergerhalle, ab vier Jahren (Fabian Vogt); 15.30 bis 16.15, Kurs 11, Hohenbergerhalle, Eltern-Kind-Kurs ab zwei Jahren (Fabian Vogt); 16.15 bis 17.00 Uhr, Kurs 12, Hohenbergerhalle, ab 4,5 Jahren (Fabian Vogt)

14.30 bis 15.15 Uhr, Kurs 13, , Iselshäuser Halle, Eltern-Kind-Kurs ab zwei Jahren (Benny Lever); 15.15 bis 16.00 Uhr, Kurs 14, Iselshäuser Halle, Eltern-Kind-Kurs ab zwei Jahre (Benny Lever); 16.00 bis 16.45 Uhr, Kurs 15, Iselshäuser Halle, ab fünf Jahren (Benny Lever); 16.45 bis 17.30 Uhr, Kurs 16, Iselshäuser Halle, Eltern-Kind-Kurs ab zwei Jahren (Benny Lever).

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