Hans-Jörg Baur ist froh, dass die Gemälde und Bücher aus dem Familienvermächtnis einen würdigen Platz im Kirner Kabinett gefunden haben Foto: Guido Staeb

Bislang waren es Leihgaben, jetzt gehören die Porträts dem Kirner Kabinett. Dort tut sich noch mehr: Es soll ein Freundeskreis gegründet werden.

„Wir sind sehr dankbar, sind uns aber auch der Verantwortung bewusst“ – Bürgermeister Josef Herdner hat Grund zur Freude. Hans-Jörg Baur aus Villingen-Schwenningen hat der Kommune mehrere wertvolle Porträts im Rahmen einer Schenkung überlassen. Die Porträts von Samuel Baur (1768-1832), Judit Christine Baur (1763-1824) und Friedrich Jakob Baur (1795-1880) befinden sich bereits im Kirner-Kabinett und waren dort bisher als Leihgabe zu finden. Die Porträts sind in sechster Generation in Familienbesitz. „Diese Bilder haben schon viel erlebt und wir sind froh, dass wir sie nun in gute Hände geben können. So ist die Zukunft der Bilder gesichert“, so Hans-Jörg Baur, der sich mit seinem Bruder Ulrich Baur zu diesem Schritt entschlossen hatte.

Der Kontakt zwischen ihm und Guido Staeb vom Kirner-Kabinett entstand durch Elke Schön vom Museumsgasthaus Arche. Alle Beteiligten seien glücklich, dass es zu dieser Schenkung kam, heißt es in einer Mitteilung. Fest stehe auch, dass es nun darum geht, den Porträts dauerhaft den würdigen Rahmen zu bieten. Als I-Tüpfelchen hatte Baur noch einige Bücher seines Vorfahren Samuel Baur im Gepäck, die nun ebenfalls ein Plätzchen finden werden.

Gute Nachrichten gibt es übrigens auch vom Museum selbst: Guido Staeb ist als Betreiber dabei, einen Freundeskreis zu gründen. Informationen gibt es per E-Mail unter kirner-kabinett@t-online.de. Das Kirner-Kabinett in der Gerwigstraße 6 ist samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, Familien bezahlen 6 Euro und ermäßigten Eintritt bekommt man für 2 Euro.