Nicolas Kipp (von links), Tobias Bronner, Jens Keucher, Hans-Peter Fauser, Birgit Stiehle, Hartmut Walter, Gislinde Sachsenmaier und Karl-Josef Rebmann freuen sich über den gelungenen Firmenbesuch. Foto: Hezel

Zum ersten Mal besuchte Bürgermeister Jens Keucher das Kipp Werk. Das Unternehmen hinterließ dabei einen sichtlichen Eindruck.

„Ich bin geplättet von dem, was ich alles gesehen habe“, fasste der Sulzer Bürgermeister Jens Keucher den Firmenbesuch beim Heinrich Kipp Werk in Holzhausen zusammen.

Dieser war in Begleitung von dem Ersten Beigeordneten Hans-Peter Fauser, Hauptamtsleiter Hartmut Walter und Stadtbauamtsleiter Reiner Wössner bei seinem, wie er gestand, ersten Besuch im Kipp Werk. Mit Gislinde Sachsenmaier und Birgit Stiehle war auch der Vorstand des Handels- und Gewerbevereins Sulz vertreten.

Rundgang angeboten

Neben einer umfangreichen Präsentation wurde den Besuchern bei einem Rundgang ein Einblick in das Unternehmen geboten. Unterstützt wurden die Geschäftsführer Nicolas Kipp und dessen Vater Heinrich Kipp von Karl-Josef Rebmann, Leiter der Bereiche Organisation und Personal, Bernd Plocher, kaufmännischer Leiter und Tobias Bronner, Abteilungsleiter Gebäudemanagement.

Als Musiker mit der Arbeit vertraut

Berührungspunkte mit dem Unternehmen habe er bereits gehabt, teilte Keucher mit: In Form von Notenständern im Musikverein. Denn die Kipp-Produkte kommen weltweit in unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. Kernbereich des Unternehmens seien Normelemente – Komponenten für Maschinen und Vorrichtungsbau, erklärte Geschäftsführer Nicolas Kipp.

Zielgruppe seien Konstrukteure in Unternehmen. „Was sich für die Unternehmen nicht lohnt selber zu machen, machen wir“, so Nicolas Kipp. Darunter fallen unter anderem Griffe. Neben dem Kipp Werk selbst, gehören die Unternehmen Norelem, Blohm, Erlemann + Huckenbeck und dk Fixiersysteme zu diesem Geschäftsbereich. Darüber hinaus ist Kipp CCS in der Automobilindustrie tätig und die Unternehmensgruppe ist mit Müller Werbung, einer Werbeagentur in Freudenstadt, auch im Bereich Corporate Services vertreten.

Nordamerika im Blick

Der Großteil der Produktion für den Weltmarkt und die Logistik für die Standorte in Europa seien in Sulz angesiedelt, teilten die Geschäftsführer mit. 98 Prozent des Sortiments, dieses bestehe aus 65000 Produkten, seien hier gelagert.

Entsprechend wurde ein Neubau des Logistikzentrums fällig. Dieses war zweifellos der Höhepunkt des Firmenrundgangs. Auch Hartmut Walter zeigte sich beeindruckt: „unglaublich“. Für den nordamerikanischen Markt plane Kipp eine Investition zum Ausbau der Lagerkapazitäten. Zum Abschluss gratulierte Sachsenmaier Heinrich Kipp zur gelungenen Nachfolge. Nicolas Kipp zeigte sich bescheiden: Ob die Nachfolge gelungen sei, werde die Schlussbilanz zeigen. „Der erste Schritt ist jedenfalls gemacht“, lobte Keucher.