Sie umsorgen die Gäste in „Moosi’s Lesecafé“ kulinarisch (von links): Jana Schmidt und Bernd Kaltenbach mit seiner Tochter Finnja. Foto: Stephan Hübner

Viel geboten war für die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags in Schonach. Leckeres wurde beim Kilwi-Kaffee serviert, und die Einzelhändler hatten sich einige Aktionen einfallen lassen. Die eine oder andere Attraktion fiel jedoch dem Wetter zum Opfer.

Laut Michael Dold, Vorsitzender des Schonacher Handels- und Gewerbevereins, hatte ein Schausteller mit einem Kinderkarussell kurzfristig abgesagt, da es zu kalt und zu windig sei. Das hielt große wie kleine Besucher aber nicht davon ab, sich bei Sport Hör über Ski und Winterkleidung zu informieren. Dazu gab es Kinderschminken, Dolds Tochter Melanie Kienzler von Glow Makeup bot Augenbrauenzupfen und Schminken für Erwachsene an.

Textil Burger hatte sich etwas den herbstlichen Temperaturen angepasst: Das Geschäft hatte Irene Fischer und Gisela Kaltenbach eingeladen, die Interessierten das Sockenstricken beibrachten. Knabbereien und die Möglichkeit, sich in puncto Brillen beraten zu lassen gab es bei CB-Optik, „Tante Emma’s Glück“ lockte dagegen mit Geschenkartikeln und allerlei Kleinigkeiten für die eigene Wohnung.

„Moosi-Rallye“ für kleine Besucher

„Moosi’s Lesecafé“ wiederum bot kulinarische Leckereien wie Zwiebelkuchen, Zwetschgenkuchen, Glühwein und Apfelpunsch, dazu hatte man eine „Moosi-Rallye“ organisiert, bei der junge Besucher im Buchgeschäft Artikel finden und kleine Preise wie Taschenlampen, Fliegerle oder Tassen gewinnen konnten. Ebenfalls geöffnet hatten Zweisam-Mode, das Kuckucksuhren-Geschäft von Selina Haas, die Bike-Ranch und Wiha-Outlet. Allesamt boten kleine Leckereien und Rabattaktionen.

Herbstfest lockt ins Haus des Gastes

Etwas für die Seele gab es schließlich im Haus des Gastes, denn dort richteten der Handharmoniker-Spielring und die Kurkapelle Schonach ihr Herbstfest mit Kilwi-Kaffee aus. Nicht fehlen dürfe dabei das traditionelle „Romm isch romm“, so der Vereinsvorsitzende Joachim Klausmann.

Ende des Schuhladens reißt Lücke

Allgemein gehe es dem Einzelhandel in Schonach noch gut, so Dold. Zwar spüre man die Konkurrenz durchs Internet, er sehe aber die Perspektive, dass die überwiegend familiengeführten Geschäfte auch noch in ein paar Jahren existierten. Trotzdem wäre der eine oder anderen Neuzugang schön, zumal der Ort seit dem Ende des Schuhladens Hettich in diesem Bereich eine Lücke hat.