Känguru Finn ist noch nicht eingefangen worden. Foto: Koch

Das aus dem Streichelzoo der Schömberger „Waldschenke“ abgehauene Känguru Finn ist noch nicht eingefangen worden. Es wurde im Wald bei Schörzingen gesehen.

Am vergangenen Wochenende ist das Wallaby-Känguru aus dem Streichelzoo der „Waldschenke“ in Schömberg abgehauen. Seit Tagen streift es nun durch die Gegend. Am Donnerstag Abend ist es letztmals in einem Wald bei Schörzingen gesichtet worden, teilte Besitzer Heinz Koch gegenüber unserer Zeitung mit. Koch ist allerdings guten Muts, dass das Wallaby-Känguru in freier Wildbahn gute Chancen hat: „Es findet genug zu fressen und hat auch keine natürlichen Feinde – wenn nicht gerade ein Wolf kommt.“

„Tier ist gewitzt“

Allerdings, das gibt Koch zu, sei das Tier schwer einzufangen. Es sei gewitzt und äußerst flink. Allerdings sei das Känguru auch neugierig. Es sei durchaus möglich, dass sich auch Fremde bis auf wenige Meter dem Tier nähern könnten. Um es einzufangen, müsste es in die Enge getrieben werden und dann versucht werden, das eineinhalb Jahre alte Känguru mit einem Netz einzufangen.

„Finn“ ist in den vergangenen Tagen schon einmal in Schörzingen gesehen worden, dann offenbar auch bei Wellendingen. Das Känguru ist nachtaktiv und kann dann weite Strecken zurücklegen. „Es kann sich bis zu 60 Kilometer pro Stunde fortbewegen.“

Besitzer wartet auf Anrufe

Heinz Koch hofft nun auf weitere Sichtungen und darauf, dass „Finn“ in nächster Zeit doch noch eingefangen werden kann. Dass das Tier selbst zum Streichelzoo zurückkehrt, glaubt Koch allerdings nicht: „Dann wäre Finn schon wieder zurück.“

Wer das Tier entdeckt, kann sich bei Heinz Koch unter Telefon 0179/2 21 08 19 melden.