Die Roboter Yanny (von links) und Yami lernten die DRKler beim DRK-Barcamp in Schorndorf kennen. Foto: DRK-Kreisverband Freudenstadt

Wie künstliche Intelligenz (KI) im DRK eingesetzt wird, welche Digitalisierungsmöglichkeiten geplant sind und wie sich jeder DRKler einbringen kann, erfuhr das Jugendrotkreuz Eutingen.

Beim DRK-Barcamp in Schorndorf erfuhren die Mitglieder mehr zu der kreativen Erarbeitungsmöglichkeit, denn DRK ist mehr als „Blutspende und Erste Hilfe“.

Die Ehrenamtlichen lernten DRKler aus allen Gemeinschaften aus ganz Baden-Württemberg kennen. In der ehemaligen Gerberei in Schorndorf hatten die Ehrenamtlichen coole Tagungsräume.

Alle hören auf Roboter Yanny Digitalisierungsexperten aus ganz Deutschland stellten KI-Modelle vor. So forderte der rund 30 Zentimeter große Roboter Yanny alle auf, nun Sport zu machen – und jeder machte die Übungen des Roboters mit den Kulleraugen nach. Becker Robotics erklärte, dass dieser KI-Roboter in der Betreuung eingesetzt werde. Beim DRK Fulda werde Roboter Pepper eingesetzt, um mit dem Senioren Gehirnjogging zu machen. Die Angst vor den Robotern nahm der Experte, denn jeder durfte Roboter Yami anfassen und ein Selfie mit ihm machen.

Die Roboter sollen die Menschen nicht ersetzen, erklärten die Experten. Aufgrund des Fachkräftemangels in manchen Bereichen, werden heute schon Roboter eingesetzt.

So könnte der Roboter in der Pflege helfen Zudem sei es sinnvoll, wenn der Roboter der älteren Person sage, dass sie ihre Medikamente nehmen soll. Auch könnten Dekubitus (Wundliegen) und weitere Krankheiten vermieden werden, wenn die Person daran erinnert, wann sie duschen muss. Auch die Gefahren von KI wurden behandelt, denn Christian Müller (Soziale PR) informierte über „KI for Good“.

E-Learning im DRK Der DRK-Lerncampus zeigte auf, wie E-Learning im DRK funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt. Die zwei Podcast-Macher Gabriel und Martin von „Sieben Gute Gründe“ berichteten von ihren Podcasts zu DRK-Themen. Die Zuhörenden bekamen gleich Infos zur „Nullnummer“, DRK-Aufgabengebieten und die Vielfalt auf die Ohren. Wie es bei einem Barcamp wichtig ist, brachten die Teilnehmenden ihre Themen ein. Zu Ausbau der Sozialarbeit, zu Fördermöglichkeiten einfach gemacht, zu Erholung im Ehrenamtsstress und vielen weiteren DRK-Themen tauschten sich die Ehrenamtlichen in ihren „Sessions“ aus. Zwischendurch gab es immer wieder einen Impuls.

Vom Digitalisierungsteam erfuhren die DRKler, dass die Kampagne des DRK-LV Baden-Württemberg „stabil.sozial“ heißt. Dazu dürfen alle DRKler Projekte einbringen.

Mit Burgern auf die Hand, Bagels, Suppe, Kuchen und mehr wurden die DRKler umfangreich verpflegt.

Die JRKler schauen sich die Ausstellung „Von der Lochkarte zur Cloud“ beim DRK-Barcamp in Schorndorf an. Foto: DRK-Kreisverband Freudenstadt

KI generiert die Gruppenstunden Das Jugendrotkreuz war besonders begeistert vom KI-Gruppenstunden-Generator. Mit dem Pilot-Programm können die Ehrenamtlichen in Zukunft ihre Gruppenstunden mit tollen Inhalten aus Erste Hilfe, Rotkreuzwissen und mehr zusammenstellen. Ihre Meinungen durften die Ehrenamtlichen einreichen. Zudem erfuhren die JRKler, wie sie für die kommende Aktionen innovativ aufmerksam machen könne, durch „Social PR“, und so werden sie es auch für Mittwoch, 20. März, ab 14.30 Uhr für die Blutspende-Aktion in der Eutinger Halle machen.

Wer sich h im Bereich IT, Digitalisierung einbringen möchtest, kann sich melden per E-Mail an info@drk-ov-eutingen.de.