Aus dem Tank der Löschfahrzeuge wird der Fahrzeugbrand auf dem Schlossberg schnell gelöscht. Foto: Ziechaus

Bei ihrer 24-Stunden-Übung hatte die Jugendfeuerwehr Schiltach acht verschiedene Aufgaben zu lösen, darunter auch eine mit den Kameraden aus Schenkenzell.

Schiltach - Kaum hatten die angehenden Feuerwehrleute ihre Schlafsäcke im Gerätehaus abgelegt, da klingelte auch schon die erste Alarmmeldung und die jungen Einsatzkräfte mussten ihre Helme aufsetzen und in die beiden Löschfahrzeuge klettern.

Auf der Höhe am Gedenkkreuz auf dem Schrofen hatte ein Fahrzeug Feuer gefangen und die Feuerwehr mit ihren Helfern rückte aus. Nach der Erkundung der Lage informierte Jugendleiter Alexander Götz über die Brandlage und aus den Löschfahrzeugen LF16 und LF20 wurden die gelben Schläuche geholt und vor dem stark qualmenden Fahrzeug ausgerollt. Mit dem Wasser aus dem Tank des LF20 wurde das Feuer von den zehn Jungen und einem Mädchen schnell gelöscht.

20 Jugendliche am Start

Insgesamt sind bei der Jugendfeuerwehr Schiltach 16 Jungen und vier Mädchen in Ausbildung, spricht Götz von einem "guten Mannschaftsstand". Bei der 24-Stunden-Übung wollte der Nachwuchs die Jugendflamme Stufe I bewältigen und mit den vielen Geräten umgehen. Dabei musste nach einem Fehlalarm am späten Abend eine vermisste Person im Wald gesucht werden; am nächsten Morgen war ein Garagenbrand zu löschen und eine Ölspur zu beseitigen. Mit den Kollegen aus Schenkenzell war ein Brandeinsatz bei der Firma Schöttle am Bahnhof gemeinsam zu bewältigen.

Bei deren Übung vor wenigen Tagen waren die Jugendlichen aus Schiltach ebenfalls als aktive Gäste eingeladen.