Ein Soldat des KSK landet nach einem Fallschirmsprung. Dies ist auf dem Waldhof-Areal geplant. Foto: Büttner

Auch die Stadtverwaltung Rosenfeld und die Ortsvorsteher sind alarmiert wegen der Pläne für das Absprunggelände auf dem Waldhof. Sie sammeln Informationen und wollen sie an die Bürgerinnen und Bürger auf verschiedenen Wegen weitergeben.

Rosenfeld - Der Informationstext der Rosenfelder Stadtverwaltung ist eher sachlich gehalten und verweist auf die bekannten Fakten und das Beteiligungsportal des Landes. Betont wird, dass Details wie Flugkorridore und Lärmkartierungen noch nicht bekannt seien.

Diese seien aber für eine Bewertung der Belastungen für Bürgerinnen und Bürger notwendig. Im März soll es demnach eine virtuelle Informationsveranstaltung geben, im Sommer einen Überflug. Auch Isingens Ortsvorsteherin Sigrid Lehmann zeigt sich "gespannt auf weitere Informationen".

Der Stadtteil liegt nicht weit entfernt von dem künftigen Übungsgelände der KSK-Soldaten der Bundeswehr und der US Army.

Details fehlen noch

"Kalt erwischt"

"Die Nachricht hat uns alle kalt erwischt", so Dieter Völkle, der stellvertretende Ortsvorsteher von Täbingen. Er fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, sich zu informieren und Fragen zu stellen: "Es beginnt nun ein Prozess, in dem Details von Land und Bundeswehr bekanntgegeben werden und von uns auch eingefordert werden müssen. Deshalb sind eure Meinung, Sorgen und offenen Fragen wichtig. Diese werden wir weiterleiten." Sie könnten dann bei der Bürgerinformationsveranstaltung beantwortet werden.

Per Mail, Zettel und Facebook

Völkle bittet um Fragen und Meinungen, entweder direkt im Gespräch, per E-Mail oder schriftliche Mitteilung an die Ortsverwaltung. Nach seinen Angaben steht eine Facebookseite zur Verfügung: https://www.facebook.com/ovtaebingen