Vorerst abgeschlossen ist die Impfaktion der Gemeinde Aichhalden. Am zweiten Weihnachtstag kamen nochmals 410 Personen, um sich impfen zu lassen. Foto: Herzog

In ingesamt fünf Impfaktionen innerhalb von drei Wochen sind mehr als ein Drittel der rund 4200 Einwohner von Aichhalden geimpft worden. – Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass auch Personen von außerhalb zu den Terminen kamen.

Aichhalden - Nachdem insgesamt 386 Personen bei den beiden Impfaktionen von Storz Heiztechnik ihre Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung erhalten hatten, erfuhr auch das Impfangebot der Gemeinde in der Josef-Merz-Halle am 18. Dezember (444 Impfungen) sowie am ersten (333) und zweiten Weihnachtsfeiertag (410) sehr guten Zuspruch.

„Minimalziel“ übertroffen

Insgesamt wurden somit mit in der Zeit vom 5. bis 27. Dezember 1573 Personen geimpft. Damit wurde das "Minimalziel" von Bürgermeister Michael Lehrer von 1500 Impfungen immerhin etwas übertroffen. Er sprach von einem guten Erfolg, auch wenn er sich insgeheim rund 2000 Impfungen erhofft hatte.

Nachdem in der Vergangenheit auch schon im Kinderhaus Aichhalden geimpft worden war, stellte der Bürgermeister weitere Impfangebote durch die Feuerwehr oder den Gewerbeverein in Aussicht. Gerne dürften sich auch Vereine oder andere Institutionen an die Gemeinde wenden. "Wenn es zwischen 30 und 40 Interessenten dafür gibt, würden wir so eine Aktion unterstützen und die Halle erneut zur Verfügung stellen", bietet Lehrer an.

Nur wenig Wartezeit

Für die Impfaktionen in der Josef-Merz-Halle standen fünf Impfkabinen zur Verfügung. Neben Arzt Berthold Lueg impften auch eine Krankenschwester sowie drei Arzthelferinnen. Dadurch gab es größtenteils keine Wartezeiten und zu Stoßzeiten höchstens 30 Minuten. Neben Romina Kieninger sorgten noch sieben zusätzliche freiwillige Helfer und Helferinnen wie die am Laptop die Daten erfassenden Joleen Lehrer und Fabienne Lehrer für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf. Verimpft wurde überwiegend Biontech, vereinzelt auch Moderna. Den Impfstoff stellten die Arztpraxen Nägele und Partner aus Schramberg, Mauthe/Reich aus Rottweil, das Radiologische Zentrum Rottweil und Schrön aus Oberndorf-Sulz zur Verfügung. Wer seinen Piks erhalten hatte, konnte sich nach einer Ruhezeit von rund 15 Minuten in der Halle auf den Heimweg begeben.