Hüfingens Trinkwasser bekam erneut Bestnoten der Prüflabors. Foto: sb-Archiv

Hygieneinspektor bescheinigt Sauberkeit

Hüfingen. Das Hüfinger Trinkwasser bekam erneut hervorragende Noten. "In bereits gewohnter Weise haben wir wiederum sehr gepflegte Anlagen vorgefunden, die den hohen technischen Stand der Trinkwasserversorgung in Hüfingen und Ortsteilen widerspiegelt", so das Resümee und Urteil von Hygieneinspektor Frank Gerle vom Gesundheitsamt in Villingen-Schwenningen. Beide Tiefbrunnen wurden im Begehungsprotokoll als "hervorragende, vorbildliche und saubere Anlage" bezeichnet.

Der Hochbehälter Schosen sei ein Bauwerk, das sich technisch und baulich auf dem neusten Stand befindet. Die insgesamt 2000 Kubikmeter Trinkwasser werden dort mittels einer UV-Anlage entkeimt. Die Notreserve des Hochbehälters Schosen für die gesamte Hüfinger Wasserversorgung beträgt drei Tage.

Der Hüfinger Wasserturm befindet sich zurzeit außer Betrieb. Er soll eines Tages nach einer Innensanierung wieder in Betrieb genommen werden und als kommunizierende Röhre mit dem Hochbehälter Schosen die Versorgungssicherheit nochmals weiter erhöhen.

Der Hochbehälter Kohlwald wird vom Hochbehälter Schosen mit Trinkwasser gespeist. Schwerpunktmäßig wird von hier aus der Ortsteil Mundelfingen versorgt, sowie Hausen vor Wald, Sumpfohren und Behla. Dieser Hochbehälter soll in den kommenden Jahren saniert werden. Bei Bedarf findet hier eine Transportchlorung statt.

Vom Pumpwerk Behla, 2007 neu fertig gestellt, wird Wasser nach Fürstenberg, Behla und Sumpfohren gepumpt. Von hier aus kann auch bei Bedarf nach Hüfingen gepumpt werden. Leider, so Bürgermeister Knapp, kann derzeit die Quelle Schächer in Fürstenberg nach wie vor nicht in die Trinkwasserversorgung einbezogen werden. Dieses Quellwasser ist immer wieder mikrobiologisch belastet und wird ständig untersucht und beobachtet. Auf längere Sicht sollte das Wasser wieder in die Trinkwasserversorgung integriert werden können, was zu nicht unerheblichen Kosteneinsparungen führen würde. Knapp dazu: "Es ist mehr als bedauerlich, dass im Umfeld dieser ergiebigen Quelle immer wieder Verunreinigungen produziert werden."