Die Schüler stellen ihr Projekt vor. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Ergebnis der Kooperation kann am Schulfest der Gemeinschaftsschule Horb besichtigt werden

Horb. "KooBo"-Projekte (Kooperative Berufsorientierung) sind eine Maßnahme des Kultusministeriums, gefördert vom Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie der Regionaldirektion Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt der Projekte steht die Förderung der beruflichen Orientierung von Schülern.

Das Projekt "Alternative Energien" wird von Lehrer Eckhard Kiefer, sowie der außerschulischen Projektmitarbeiterin des CJD Südbaden, Katja Maria Weiten, begleitet.

Zehn Schülerinnen und Schüler erkundeten die Berufswelt rund um den Schwerpunkt alternative Energien. Zu Beginn des Projekts setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Bausätzen von Fischertechnik auseinander und lernten verschiedene Techniken zur Produktion alternativer Energien kennen.

Erste berufspraktische Erfahrungen sammelten sie beim Herstellen einer funktionsfähigen Taschenlampe. Danach durfte sich jede Schülerin und jeder Schüler einem selbstbestimmten Projekt annehmen. Die meisten entschieden sich für die Herstellung einer LED-Lampe oder für einen Radiobausatz. Unterstützt wurde die Gruppe dabei mit Rat und Tat von Klaus Kühne, einem ausgewiesenen Experten für Elektro-Sicherheitstechnik.

Schüler erhalten Führung

Wie in Horb erneuerbare Energie gewonnen wird, konnte die Schülergruppe bei einer Führung mit dem Leiter der Stadtwerke Eckhard Huber am Flusskraftwerk bei einer Führung beobachten.

Das Unternehmen Faßnacht Wärmetechnik unterstützte das Projekt dann bei der Umsetzung des Abschlussprojekts. Dank der gelungenen Kooperation bekamen die Schüler die erstklassige Chance, die Berufswelt der Wärmetechnik hautnah kennenzulernen.

Projektinhalt war die Herstellung zweier Thermosolarmodelle, die die Schüler unter fachlicher Begleitung von Marc Faßnacht und seinem Mitarbeiter Herrn Andreas Duttine umsetzten.

Neben Zeit und Material, das die Firma Faßnacht Wärmetechnik zur Verfügung stellte, waren insbesondere das Fachwissen und die Erfahrung wertvoll für die Gruppe und bereicherten das Projekt immens.

Insgesamt durfte die Koo- Bo-Gruppe das Unternehmen dreimal zur Herstellung der Thermosolarmodelle besuchen und wurde einmal von Andreas Duttine in der Schule besucht.

In der praktischen Umsetzung war handwerkliches Geschick gefragt: Ob beim Anfertigen der Thermosolarmodellgehäuse aus Holz, der Anbringung der Wärmeisolierung mit Glaswolle oder beim Schneiden, Biegen und Verlöten der Kupferbleche und -rohre sowie beim Zusammenschrauben der Gestelle für die beiden Modelle.

Das Ergebnis der Kooperation kann im Rahmen des Schulfests der Gemeinschaftsschule Horb am 21. Juli am Infostand des KooBo-Projektes "Alternativen Energien" besichtigt werden.