Kommunales: Scheidender Ortsvorsteher dankt für "15 spannende Jahre"
Horb-Dettingen. Für den scheidenden Ortsvorsteher Josef Nadj war es sichtlich eine Erleichterung, nach nunmehr 20 Jahren im Dettinger Ortschaftsrat ade zu sagen. Immerhin führte er die Ortschaftsverwaltung auch 15 Jahre lang als Ortsvorsteher.
In der konstituierenden Sitzung in der vergangenen Woche dankte Nadj ab: Als Ortsvorsteher stand er ebenso nicht mehr zur Verfügung wie auch als Mitglied des Gremiums. Auf eigenen Wunsch ist Nadj nach der Kommunalwahl vom 26. Mai aus dem Gremium "aus persönlichen Gründen" ausgeschieden. Für ihn rückte in der Sitzung Manfred Hipp nach einstimmigem Votum nach, nachdem der neue Ortschaftsrat zuvor keine eventuellen Hinderungsgründe gegen Hipp festgestellt hatte.
Nadjs bisheriger Stellvertreter Michael Jacob bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und überreichte im Namen des alten sowie des neuen Ortschaftsrates einen reichhaltig bestückten Geschenkkorb. Gleichzeitig wünschte Jacob dem bisherigen Ortsvorsteher für dessen Zukunft alles Gute.
Nadj dankte seinem Gremium ein letztes Mal für die geleistete Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. "Es sind 15 spannende Jahre, die nun hinter mir liegen", sagte er. Er habe die ehrenamtliche politische Zeit in Dettingen genossen. Er kündigte an, dass sein Beruf als Bildhauer nun wieder in seinem ganz persönlichen Fokus liege, und: "Ich bleibe im Dorf."
Er wolle auch künftig bei Aktionen im Dorf mitwirken und nannte den von ihm unterstützten Musikverein sowie die Unterstützung der Planung des künftigen Dorfmuseums.
Abschließend lud Josef Nadj die Dettinger zu seinem Tag der offenen Tür am 29. September in seiner Werkstatt in der Augartenstraße 7 ein. Die anwesenden Bürger verabschiedeten Nadj mit anhaltendem Applaus.