Vor der Eisdiele bildeten sich riesige Schlangen Foto: Hopp

Horber Frühling lockt mit einem Mix zwischen Shoppen, Entspannung und Gesundheitsangeboten die Besucher.

Horb - Das letzte Mal erwähnte er in seiner Rede noch den "Airbag-Bauch", jetzt macht sich OB Peter Rosenberger wirklich ernsthaft fit. Denn: Bei der Eröffnung des Horber Frühlings gestern präsentierte er sich in kurzem schwarzen Hemd. Am linken Handgelenk keine Armbanduhr, sondern ein Sensor-Band.

Rosenberger: "Das misst die Schritte, Puls, den Kalorienverbrauch. Auf dem Smartphone werden die Werte aufgezeichnet. Das hat mir meine Frau geschenkt – und wir vergleichen immer. Seitdem gehe ich öfter die Treppe."

Doch so fit, wie sich der OB jetzt körperlich macht, ist er bei der Eröffnungs-Rede nicht ganz.

Rosenberger am Ende: "Der Horber Herbst – oh – der Horber Frühling ist eröffnet." Kleiner Versprecher, vielleicht durch das exzellente Wetter hervorgerufen.

Denn während er vor einem Jahr noch die Jacke ausziehen musste, um damit Frühling praktisch zu verordnen, "kann man dieses Jahr sagen, dass der Horber Frühling fast schon ein Sommer ist. Das zeigt, dass das Jahr 2014 ein gutes Jahr für Horb werden wird und wir uns in dieser Stadt wohlfühlen können. Bei diesem perfekten Auftakt kann es nur noch besser werden."

Klar, dass sich Rosenberger nach der Rede auf das Mountain-Bike setzt und lobt: "Schön, dass es wieder ein Fahrrad-Fachgeschäft in der Raumschaft gibt." Schwätzt ein bisschen am Stand von Häsler und genießt an der Beach-Bar des Handnetz-Werks Horb im Liegestuhl mit der gesamten Marketing-Mannschaft einen Caipi. Bernd Gall, Tobias Waldenmüller (Horb aktiv) und Martin Scherer (Stadtmarketing-Chef) genießen das Getränk und die Aussicht auf spielende Kinder im Sandhaufen.

Der Mix zwischen Fit-Werden, Gesundheit, aber auch Entspannung, Genuss und Shoppen – bei der herrlichen Atmosphäre gestern sollte man nach Doppel-Olympiasieger Michael Jung auch den Wettergott zum Ehrenbürger von Horb machen...

Dementsprechend gut gelaunt zeigt sich Stadtmarketing-Chef Martin Scherer: "Im letzten Jahr hatten wir 6000 Besucher. Dieses Jahr waren es deutlich mehr. Man hat gesehen, dass es sehr viele Besucher gab und die Stimmung auch bei den Ausstellern exzellent war. Die Marktbeschicker waren zum Teil sogar komplett ausverkauft!" Wermutstropfen: "Das Steinhaus war nicht ganz so gut gefüllt wie letztes Jahr."