Neben vielen anderen Themen beschäftigt sich der Ortschaftsrat auch mit der Hochbrücke. Archiv-Animation: Regierungspräsidium Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat Nordstetten spricht bei Sitzung über Hochbrücke / Mehr Bauplätze erwünscht

Horb-Nordstetten - Ob alte Mauern oder neue Bepflanzung – der Ortschaftsrat Nordstetten hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit vielen Sachverhalten auseinandergesetzt. Dabei sprachen die Räte auch über die Hochbrücke und ein neues Baugebiet.

Der Flyer für das Sommerferienprogramm der Nordstetter Vereine ist fertig. Das Programm ist gedacht für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren.

Die Streckenliste für das Jagdjahr 2014/2015 zeigt, dass es doch viele Verkehrsverluste gibt. Die bejagbare Fläche beträgt 763 Hektar und teilt sich auf in 161 Hektar Wald und 602 Hektar Freifläche. Abschüsse gab es bei Rabenkrähen, Elstern, Rehwild, Schwarzwild und Haarwild. Ortsvorsteherin Edith Barth stellte dazu fest, dass nicht alle Verkehrsverluste bekannt sind, da diese teilweise auch vom Bauhof entsorgt werden.

In der Hohlgasse muss die Mauer erneuert werden. Die alte muss abgerissen werden. Die Kosten belaufen sich auf 12 000 Euro für Bauhofleistungen und 4200 Euro für die Steine, die gekauft werden müssen. Der Bauhof wurde damit beauftragt in der Erwartung, dass er es schafft, dies zu realisieren.

Der Brunnenplatz in der Kniebisstraße bekommt eine Humusierung. Zudem wird dieser Platz eingesät. Die Kosten betragen 2600 Euro. Die Verwaltung ist noch auf der Suche nach einem Paten.

Weitere Bekanntgaben: Das defekte Friedhofstor wurde vom Bauhof auch repariert. Der Bauhof hat bei der Grillhütte eine Hangsicherung vorgenommen und Steine gesetzt. Die Grillhütte muss aber neu gestrichen werden. Freiwillige werden dafür gesucht.

Beim Bebauungsplan Schulstraße gab es keine Rückmeldungen bezüglich der Belange seitens der Bürger, aber auch nicht der Träger öffentlicher Belange. Die Bauplätze wurden per Losentscheid verkauft.

Die ENBW muss eine Leitung von der Umspannstation beim Schloss bis zur Umspannstation Empfinger Straße erneuern. Damit muss wieder aufgegraben werden. Edith Barth bemerkte hierzu, dass es immer sinnvoll wäre, wenn eine Straße aufgegraben wird, dass dann Leerrohre verlegt werden.

Die Uhlandstraße bekam LED-Leuchten.

Unter Anfragen wollte Ratsmitglied Peter Lehmann wissen, wie es mit einem neuen Baugebiet steht, gibt es doch 30 Interessenten. Auch Ortsvorsteherin Edith Barth sieht es nicht gerne, wenn Interessenten in andere Stadtteile abwandern.

Die Hochbrücke war auch wieder ein Thema, das einige Räte aufgriffen.

Peter Lehmamn bemängelte die Zunahme der Autos, die nach dem Bau der Brücke durch Nordstetten fahren. Dabei sollte doch Nordstetten entlastet werden. Vor allem müsse der Schwerlastverkehr aus dem Ort genommen werden.

Weiter wurde festgehalten, dass die "Aufständerung" nicht so kommen darf wie geplant. Für die Scheibenhalde müsse ein aktiver Lärmschutz installiert werden.

Ortsvorsteherin Edith Barth nahm alle Anregungen und kritischen Anmerkungen auf und will sie nochmals dem Regierungspräsidium vorlegen. Das Regierungspräsidium müsse die Anregungen ernst nehmen. Festgestellt wurde: Der Rat ist nicht gegen die Brücke, aber Nordstetten muss geschützt werden.

Die Geschwindigkeitsmessung in der Bruckstraße zeigte, dass sich von 668 Fahrzeugen nur zwei Fahrzeuge nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde hielten.