Mühlener Rennradler durchquerten die Pyrenäen
Horb-Mühlen. Dieses Jahr suchten sich die Rennradler des SV Mühlen mit den Pyrenäen etwas ganz Besonderes aus. 13 Renner und zwei Begleitfahrer starteten mit Flugzeug und einem Kleinbus (darin die Fahrräder) in das Abenteuer, eine Woche durch die französischen und spanischen Pyrenäen vom Atlantik (San Sebastian) bis zum Mittelmeer (Girona) zu radeln.
Eine große Herausforderung war das wechselhafte Wetter. Auf den Gipfeln beeinträchtigte Kälte, Regen, Nebel und starker Wind mit zum Teil nassen gefährlichen Abfahrten dieses ganz besondere Radelabenteuer. Gott sei Dank erreichten alle – wenn auch zwischendrin das Begleitauto Zuflucht war – ohne große Blessuren das Ziel in Girona bei Barcelona.
"Königsetappe" über fünf Pässe mit 132 Kilometer und 3000 Höhenmeter
Die abwechslungsreiche und atemberaubende Gebirgslandschaft waren ständige Begleiter der Mühlener Renner. Unter anderem wurden der Col d’ Aubisque, Col d’ Aspin, Marie Blanque, Col de Peyresourde, Port de Pailheres, Collada des Toses und natürlich der meist befahrene Pass der Tour de France, der Col du Tourmalet, überwunden.
Bei insgesamt 850 gefahrenen Kilometern mit über 15 000 Höhenmetern führte dabei die "Königsetappe" am vierten Tag über fünf Pässe mit 132 Kilometer und 3000 Höhenmeter.
Im Begleitauto fungierten hervorragend Norbert Kirchner und Bärbel Teufel. Die Organisation der abenteuerlichen Tour lag in bewährten Händen von "Capitano" Ralf Laupheimer, Ralf Junker und vor allem von Kerstin Brückner, das "Sprachgenie" wickelte alles gekonnt ab – Vive la France!