Gut positioniert auf der CMT ist der Neckar-Erlebnis-Tal-Stand. Foto: Lück

Verband Neckar-Erlebnis-Tal (NET) ist mit neuem Standort auf der Reisemesse CMT in Stuttgart gut vertreten.

Region - Was für ein Coup oder Glück für das Neckar-Erlebnis-Tal (NET). Auf der CMT – eine der größten Reisemessen Deutschlands – haben die Tourismuswerber einen Super-Stand!

Die Halle 6: Einer der wichtigsten Anlaufpunkte der Reiseinteressierten. Eine lange Halle – und die meisten gehen die mittleren Gänge hoch. Weil hier weiter hinten rechts auch die SWR Showbühne wartet. Bisher war der Stand, an dem sich die NET-Mitglieder Rottenburg, Starzach, Horb, Eutingen und Sulz präsentierten, noch hinter dieser Bühne – am letzen Quergang. Wenn die Musiker aufdrehten, war nicht mehr viel vom NET zu hören.

Auf der CMT 2017 ist das ganz anders: Direkt vor dem querenden Blocker der Schwarzwald-Touristik, die mit ihrer Holzoptik und einem riesigen Stand die Besucher lockt, ist der Neckar-Erlebnis-Tal-Stand. Direkt gegenüber vom Freudenstädter Stand. Mit seiner schlichten Gestaltung – weißer Raum mit grünem Teppich – ein wohltuender Kontrast zu dem vielen Holz, welches der Nationalparkstand mit Freudenstadt gegenüber zu bieten hat. Direkt da, wo sich die Leute drängen. Wirklich ein Super-Standort, den die NET-Mitglieder in diesem Jahr ergattert haben.

Auch bei den Landespolitikern findet der Stand Anklang

Doch wie hat das Neckar-Erlebnis-Tal das geschafft? Vorsitzender Axel Blochwitz: "Unsere Mannschaft vom NET hat sich im Verteilgremium der Messe gut positioniert. Weil Heilbronn diesmal seine Stände zusammengelegt hat, wurde umverteilt. Und da haben wir dann diesen Standplatz bekommen. Dort Freudenstadt, hier das Tal als Vorland – das passt zusammen." Und alle, die vorbeikommen, staunen.

Beispielsweise Klaus Tappeser, jetzt Regierungspräsident von Tübingen und als Ex-OB von Rottenburg Mitbegründer des NET. Tappeser: "Ein wirklich toller, neuer Standort." Landrat Klaus Michael Rückert: "Klasse, dass die beiden touristischen Schwerpunkte des Landkreises jetzt nebeneinander sind." Freudenstadts OB Julian Osswald: "Es ist immer ein guter Platz, wenn man in der Mitte des Interesses ist." Und lacht: "Der Standort gegenüber einem erfolgreichen Aussteller strahlt sicherlich ab."

Michael Laschinger, Ex-Kreisrat: "Das ist das Beste der CMT, dass das NET jetzt direkt am Schwarzwald positioniert ist." Michael Krause, Tourismusdirektor von Freudenstadt: "Der neue Standort des Neckar-Erlebnis-Tal gefällt mir sehr gut – er ist viel attraktiver als der alte Platz. Und das passt auch, weil Freudenstadt und Horb sich gegenseitig als Naherholungsgebiet dienen."

Auch bei den Landespolitikern fand der NET-Stand offenbar sehr positive Resonanz. Peter Hauk, Minister für den ländlichen Raum, Ex-Europaminister Wolfgang Reinhart sowie Justizminister Guido Wolf wurden hier gesehen. Horbs OB Peter Rosenberger: "Ich habe Minister Wolf, der gleichzeitig Vorsitzender des Interessenverbandes Gäubahn ist, vorgeschlagen, dass in der Gäubahn Prospekte vom Neckar-Erlebnis-Tal verteilt werden sollten. Das NET ist auch Gäubahnland."

Am benachbarten Stand der Nationalparkregion mit Freudenstadt war nur Guido Wolf gesehen, hieß es am NET-Stand. Im "Landkreis-Duell" hieße das: 3:1 für Horb und Co.

Kein Wunder, dass NET-Vorsitzender Axel Blochwitz schmunzelt: "Wenn es den Besuchern des Schwarzwald-Standes zu anstrengend ist, können sie sich bei uns auf dem Stand erholen."

Der neue Standort. Deutlich mehr Laufkundschaft, deutlich attraktivere Umgebung. Wirkt sich das jetzt schon auf die Resonanz auf die Tourismuswerbung auch von Horb aus? Lukas König, auch Mitarbeiter des Stadtmarketings: "Ich war vergangenes Jahr auch mit dabei. Der Standort hier ist deutlich besser und gut besucht. Doch eine Bilanz können wir erst am Ende geben."