Der Cyberangriff auf die Hochschule Furtwangen liegt erst drei Wochen zurück. Gleichwohl konnten jetzt rund 1000 Studierende an den drei Standorten in ihren neuen Lebensabschnitt starten. Die Kanzlerin zeigte sich zuversichtlich.
Jetzt herrscht in den Gebäuden der Hochschule Furtwangen (HFU) wieder emsiges Gewimmel.
Rund 1000 neue Studierende erleben an den Standorten Furtwangen, Schwenningen und Tuttlingen den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Auf die Frage, wie sie sich fühlen, antworten die allermeisten mit „aufgeregt!“ und lachen. Jetzt gilt es, sich am Campus zu orientieren, Räume zu finden, den Stundenplan einzuhalten, und vor allem: neue Freunde und Freundinnen zu finden.
Besonderer Zauber
„Der Semesterstart hat immer einen ganz besonderen Zauber“, sagt HFU-Kanzlerin Andrea Linke. „Es macht uns allen richtig Spaß, den vielen Neuen am Campus bei Fragen weiterzuhelfen“. Wo ist die Mensa, und wie komme ich zu Gebäude C? Wo findet die Begrüßung statt, und was ist eigentlich ein Referat? In den Willkommensveranstaltungen gaben Mitglieder des Rektorats einen ersten Überblick.
In Furtwangen empfing Robert Schäflein-Armbruster, Prorektor für Lehre, Hunderte Studierende in der vollen Aula, in Schwenningen übernahm dies Michael Lederer, Prorektor für Internationales, der am dortigen Campus besonders viele Studierende aus aller Welt begrüßen konnte. HFU-Rektor Rolf Schofer freute sich, die neuen Studierenden am Standort Tuttlingen kennenzulernen, die sich dort für ein Studium mit besonderer Nähe zur Industrie entschieden haben.
Obwohl die HFU vor knapp drei Wochen Ziel eines Cyberangriffs geworden ist, konnte an der Hochschule wie geplant ins Wintersemester gestartet werden. Einige technische Einschränkungen werden in den nächsten Wochen behoben.
Viel Präsenz
„Wir bieten derzeit besonders viele Präsenzveranstaltungen an und betreuen die neuen Studierenden sehr individuell und sorgfältig“, so Andrea Linke. „Auch die Studierenden höherer Semester sind aus unserer Wahrnehmung sehr positiv ins Wintersemester gestartet. Die Herausforderungen scheinen uns alle eher noch mehr zusammenzuschmieden“, erklärte die Kanzlerin.