Wie gehen Innovation und Entrepreneurship? Seit vielen Jahren ist die Hochschule Albstadt-Sigmaringen auf diesen Feldern aktiv – mit Erfolg. Foto: Corinna Korinth

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen bündelt ihre Aktivitäten zur Förderung von Gründungen und Innovationen in einem neuen Institut. Es heißt „Institute of Innovation, Impact and Entrepreneurship“ oder kurz „I3E“.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Hochschule Albstadt-Sigmaringen in Sachen Unternehmertum, Gründungen und Innovation – beispielsweise gibt es Gründungscoaches mit Professorentitel an beiden Standorten, Uwe Sachse in Sigmaringen und Lutz Sommer in Albstadt. In jüngerer Zeit hat die Hochschule sich in Kooperation mit der Zeppelinuniversität Friedrichshafen am standortübergreifenden Projekt „Lake-Cup“ beteiligt; seitdem firmiert sie auch offiziell als Gründerhochschule.

Jetzt folgt der nächste Streich: Um die Aktivitäten im Gründungsbereich zu verstetigen und gleichzeitig ein Dach für ihre verschiedenen Angebote zu schaffen, hat die Hochschule nun das „Institute of Innovation, Impact and Entrepreneurship“ („I3E“) gegründet.

Anlaufstelle fürGründungsinteressierte

„Wir wollen damit unsere bisherigen projektbasierten Aktivitäten zusammenführen – und zugleich ein Zentrum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gründungs- und Innovationsthemen schaffen“, sagt Matthias Premer, Prorektor für Forschung, Transfer und Entrepreneurship. Darüber hinaus versteht sich das Institut ausdrücklich als Anlaufstelle für Gründungsinteressierte von außen, etwa Berufstätige, die sich selbstständig machen wollen. Sie können sich laut Premer coachen oder während der Gründungsphase betreuen lassen, gewissermaßen als Vorstufe zu den etablierten Formaten von Kammern und Verbänden.

Indes setzt die Hochschule schon früher an, nämlich beim potenziellen unternehmerischen Nachwuchs: Sie verankert das Thema Unternehmertum und Entrepreneurship bereits in der Lehre, und sie eröffnet Studierenden, die Geschäftsideen haben und vorantreiben möchten, Fördermöglichkeiten.

„Wir brauchen die Dynamik der neuen Unternehmen“

„Als Hochschule für angewandte Wissenschaften erachten wir es als sehr wichtig, unsere Studierenden schon früh an unternehmerisches Denken und Handeln heranzuführen“, sagt Rektorin Ingeborg Mühldorfer. Die Hochschule unterstützt aber auch Firmen, die Beratungsbedarf in Sachen Innovation haben. Laut Matthias Premer versteht sich das neue Institut als Forum zum Austausch auf Augenhöhe; die kostenlose Mitgliedschaft steht daher allen Interessierten von innerhalb und außerhalb der Hochschule offen. „Wir brauchen die Dynamik, die neue Unternehmen samt ihren Ideen mitbringen. Daher ist ein niedrigschwelliges Angebot so wichtig.“

Für Fragen steht Professor Matthias Premer zur Verfügung; seine E-Mail-Adresse lautet premer@hs-albsig.de