Die Studierenden von Derk Rembold (rechts) haben unterschiedliche Apps sowie Konstruktionen entwickelt, die per App gesteuert werden. Foto: Hochschule Alkbstadt-Sigmaringen/Korinth

Neun Studierendengruppen der Fakultät Informatik der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben ihre Programmierkenntnisse unter Beweis gestellt und Apps und ferngesteuerte Konstruktionen entwickelt.

Ein Event-Manager für die Studenteninitiative Albstadt (SIA), eine vollautomatische Cocktailmaschine und ein Statistikprogramm für einen Musikstreamingdienst – das und noch mehr ist der Ertrag der Anstrengungen, die neun Studierendengruppen von Derk Rembold, Professor der Fakultät Informatik der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, jüngst unternommen haben, um ihre Programmierkenntnisse zu demonstrieren. Entwickelt wurden sowohl Apps als auch ferngesteuerte physische Konstruktionen entwickelt, die sich per App steuern lassen.

Beispiele: Die Gruppe „Global Gaming“ schuf einen Shop für PC-Spiele und dazugehörige Hardware mit zahlreichen Filterfunktionen. Mit „Spotistats“ programmierte eine weitere Gruppe eine App, über die persönliche Spotify-Statistiken das ganze Jahr über verfügbar gemacht werden können. Wieder andere Studierende erfanden eine App, über die ihre Kommilitonen abrufen können, wie viele andere gerade ins WLAN der Hochschule eingeloggt sind – wohlgemerkt ohne dass Rückschlüsse auf bestimmte Personen gezogen werden können.

Ein Online-Schachspiel für Multiplayer

Mit dem „Server-Man“ hat ein Student ein interaktives Dashboard zur Verwaltung von Linux-Servern geschaffen, mit dessen Hilfe Ressourcenengpässe der Serverleistung identifiziert und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Eine Gruppe entwickelte ein Online-Schachspiel für Multiplayer, in dem man gegen sich selbst, gegen eine KI oder auch gegen echte Gegner spielen kann. Oder der „SIA-Manager“, eine Erweiterung der SIA-Homepage – die User loggen sich ein, informieren sich über anstehende Events oder tragen sich für Schichten in der Studierendenkneipe „Plan B“ ein. Zusätzliche Möglichkeiten haben naturgemäß die Administratoren; sie können unter anderem Events hinzufügen und sämtliche Inhalte bearbeiten.

„Man muss sie nur machen lassen“

Eine weitere Studierendengruppe hat mit „Galaxy-Chat“ eine neue Messenger-App entwickelt. Und dann sind da noch die appgesteuerte Cocktailmaschine und das ferngesteuerte Fahrzeug. Für beides haben Studierende die Konstruktion ausgetüftelt und den jeweiligen Steuerungscode geschrieben.

Fazit: Derk Rembold, der Professor ist mehr als angetan von den Ergebnissen: „Es ist unglaublich, was Studierende alles schaffen, wenn man sie nur machen lässt.“