Im Chiemgau kehrt ein Wanderer nicht von seinem Ausflug zurück. Angehörige alarmieren die Polizei. Die Suchaktion geht die ganze Nacht – mit traurigem Ende.
Ein Wanderer ist auf dem Hochfelln im Chiemgau ums Leben gekommen. Die Angehörigen hatten die Polizei am Mittwochabend alarmiert, weil der 56-Jährige aus Übersee (Kreis Traunstein) von seinem Bergausflug nicht zurückgekehrt war. Die sofort gestartete Suchaktion dauerte fast die ganze Nacht, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim am Donnerstag sagte.
Die Alpinpolizei fand den Toten schließlich um kurz nach 3.00 Uhr. Zuerst berichtete die „Passauer Neue Presse“. Der Leichnam sollte am Donnerstagvormittag geborgen werden.
Der 1674 Meter hohe Hochfelln ist wegen seiner schönen Aussicht auf Chiemsee, Alpenvorland und die umliegenden Berge einer der beliebtesten Wanderberge des Chiemgaus. Nach dem schneearmen Winter hat die Wandersaison früher als üblich begonnen, es hat in den vergangenen Wochen bereits mehrere Unfälle gegeben. Eine besondere Gefahr im Frühjahr sind die Altschneefelder auf steilen Hängen.